In diesem Jahr sind es an unserer Schule sogar 204 Päckchen (!!!) geworden, die liebevoll mit vielen schönen Überraschungen für die Mädchen und Jungen in Osteuropa gefüllt wurden.

Gerade in der Weihnachtszeit kann mit solchen Geschenken den Kindern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und sie von den schwierigen Zeiten in ihrer Heimat ein wenig abgelenkt werden. Dafür ein großes Dankeschön an alle, die sich bereit erklärt haben, teilzunehmen und mit ihren Spenden zu dieser großen Anzahl an Päckchen beigetragen haben. Dies ist ein erneuter absoluter Rekord.

Viele Familien haben gleich 3 oder 4 Pakete gepackt. Auch die Kinder aus der Nachmittagsbetreuung selbst konnten allein über 20 Pakete zusammenstellen. Eine besondere Erwähnung verdient eine Gruppe, die sich als „Familie Hentschel und Freunde“ in der Nachmittagsbetreuung vorgestellt hat, deren 3 Kinder am gesamten Schulzentrum Süd beheimatet sind und die selbst 17 Pakete gepackt und abgegeben hat.

Die Nachmittagsbetreuung, die sich auch dieses Jahr wieder um die Organisation des Weihnachtspäckchen-Konvois gekümmert hat, möchte nochmals „Dankeschön“ sagen und hofft, dass unsere Schulgemeinschaft auch im kommenden Jahr wieder ein großes Engagement zeigt und so anderen Menschen eine frohe Weihnachtszeit bereiten kann.

Das Team der Nachmittagsbetreuung 

Am Tag der offiziellen Preisverleihung des Buxtehuder Bullen an die Autorin Maja Nielsen fand am Vormittag an unserer Schule eine Lesung der Preisträgerin statt. Das Besondere:

Neben Maja Nielsen war auch Joachim Neumann, der Zeitzeuge, dessen Geschichte in dem Jugendbuchroman „Der Tunnelbauer“ erzählt wird, anwesend.

Die Aula unserer Schule war mit 110 Schülerinnen und Schülern der Klassen 10 und 11 gut gefüllt. Besonders interessant war das Thema für die 10. Klässler, die gerade auf Klassenfahrt in Berlin gewesen waren.

Abschließend lässt sich sagen, dass es noch nie in der Aula so leise war!

Heike Campen

Der folgende Beitrag von Matilda Lawrenz, Jg. 12, fasst die Eindrücke zu der Lesung und zu den Besonderheiten rund um dieses Buch zusammen:

„Ich muss aus diesem Scheißland raus! Irgendwie muss man hier doch rauskommen!“

„Komm, wir nehmen die Fahrräder und sehen uns die Mauer mal aus der Nähe an!“ Dass sie irgendwo ein Schlupfloch finden würden – daran hatte er keinen Zweifel.

Ins Berlin der 60er-Jahre, in die Zeit von Mauerbau und geteiltem Deutschland, dorthin führt die Geschichte des Romans „Der Tunnelbauer“ von Maja Nielsen.

Als die DDR über Nacht ihre eigenen Bürger einmauert, entschließt sich der Protagonist Achim zur Flucht und lässt sein bisheriges Leben zurück. In West-Berlin angekommen versucht er, auch seine Schwester und Freunde über die Grenze zu bringen – und schließt sich einer Gruppe von Helfern an, die Tunnel graben. Unter der Bernauer Straße hindurch vom Westen in den Osten – 145 Meter in die Freiheit.

Der Autorin Maja Nielsen wurde für ihren Roman über die legendären Tunnelfluchten am vergangenen Donnerstag der „Buxtehuder Bulle“ verliehen. Dieser deutsche Jugendliteraturpreis wird seit 1971 jährlich von einer Jury vergeben, die sich aus Jugendlichen und Erwachsenen zusammensetzt.

„Ich freue mich riesig, dass mein Jugendbuch „Der Tunnelbauer“ mit dem Buxtehuder Bullen 2025 ausgezeichnet wurde! Die Geschichte von Achim, der nach seiner Flucht aus der DDR selbst zum Tunnelbauer wird, basiert auf einer wahren Geschichte – und es bedeutet mir viel, dass sie junge Leser:innen heute noch bewegt“, schreibt die Autorin auf ihrer Website.

Dass der Roman ein reales Vorbild hat, ist neben Nielsens klarer, packender Art zu erzählen wahrscheinlich die Besonderheit, die diesen Teil deutsch-deutscher Geschichte so greifbar und berührend macht. Geschichte lebendig zu erzählen, das sei ihr Ziel, so die Autorin. Für ihre Romane über historische Themen, die inzwischen zu einer Art Spezialität Nielsens geworden sind, arbeitet die Schriftstellerin daher oft eng mit Zeitzeugen zusammen, so auch bei „Der Tunnelbauer“.

Die Handlung und die Figur Achim basieren auf Ereignissen aus dem Leben von Joachim Neumann, der Nielsen mittlerweile auch auf ihren Lesungen begleitet und aus erster Hand von seinen Erfahrungen berichtet.

Auch am Gymnasium Buxtehude Süd waren die beiden im Vorfeld der Preisverleihung zu Gast, sodass Schülerinnen und Schüler am Donnerstagvormittag die Möglichkeit hatten, eine Lesung in der Aula zu besuchen.

Rund anderthalb Stunden dauerte der Vortrag, der detailreich die Hintergründe der Fluchtaktionen beleuchtete. Mal las die Autorin direkt aus ihrem Werk, mal übergab sie das Wort an Neumann, der seine persönlichen Erinnerungen beisteuerte. Untermalt wurde die Veranstaltung von einigen Schwarz-Weiß-Aufnahmen – vom Tunnel, vom Werkzeug im Kellergewölbe oder von der Gruppe studentischer Tunnelbauer (mit verdeckten Gesichtern, um unerkannt zu bleiben).

Dass Nielsen ursprünglich Schauspiel in Hamburg studierte und vor allem auch für ihre Hörbücher bekannt ist, wurde bei der Lesung deutlich: mit viel Gefühl, Betonung und Kunstpausen trug die Lesekünstlerin – wie sie sich selbst bezeichnet – die entscheidenden Szenen des Werkes vor.

Joachim Neumann stand anschließend noch für Fragen aus dem Publikum bereit.

Ein historisches Thema, zu denen besonders jungen Menschen häufig der Zugang fehlt, so zu transportieren, wie Nielsen es tut, ist nicht nur wichtig für die Auseinandersetzung mit Geschichte, Demokratie und Fragen über Freiheit – es ist auch unterhaltsam. Und obwohl es vielen Schülerinnen und Schülern vielleicht in erster Linie darauf ankam, zumindest keinen regulären Unterricht machen zu müssen, war die Lesung im Endeffekt doch eine besondere Gelegenheit, sich mit einer faszinierenden Geschichte auseinanderzusetzen.

Liebe Schulgemeinschaft,

es ist endlich wieder so weit: Die erste Bestellrunde für die diesjährige Schulkleidung startet!

In diesem Jahr sind, wie schon in den letzten Jahren, Hoodies und T-Shirts mit dem SÜD-Schriftzug, aber auch Socken und Caps im Angebot. Leider sind die Preise im Einkauf gestiegen. Deshalb sind die Preise für euch auch etwas höher als im letzten Jahr, speziell bei den Hoodies.

Falls euer Interesse geweckt ist, schaut gerne auf die Website https://www.gym-bux-sued.net/bestellungen/ und guckt euch die Designs an.

Die Produkte könnt ihr bis zum 21.11. bestellen, sodass eure vielleicht zukünftigen Lieblingsstücke mit großer Warscheinlichkeit noch vor den Weihnachtsferien ankommen.

Lasst uns ein gemeinsames GymBuxSüd sein!

-euer Schülersprecherteam

• Der sechste Tag in Turin 07.11.2025 - Unser letzter voller Tag begann wie üblich mit zwei Stunden Unterricht in den Klassen unserer italienischen Partner. Trotz Sprachbarriere versuchten wir dem Unterricht zu folgen, Mehr lesen...
• Der fünfte Tag in Turin 06.11.2025 - Der Tag begann mit zwei Stunden Unterricht in den Klassen unserer Austauschpartner. Danach haben wir uns mit allen Schülern des Projekts getroffen und haben uns Mehr lesen...
• Der vierte Tag in Turin 05.11.2025 - Der vierte Tag unseres Austausches in Turin begann mit einem wolkenfreien Himmel und vielen Sonnenstrahlen, obwohl auch in Italien das Wetter kälter wird. In den Mehr lesen...
• Der dritte Tag in Turin 04.11.2025 - Der dritte Tag startete für uns damit, dass wir im Unterricht unserer Austauschpartner hospitierten. Danach haben wir uns alle gemeinsam getroffen, um in Kleingruppen über Mehr lesen...
• Der erste und zweite Tag in Turin 03.11.2025 - Nachdem wir am Sonntag um 4 Uhr aufstehen mussten, um am Nachmittag endlich in Turin zu landen, konnten wir lange ausschlafen, da es am Montag Mehr lesen...

Unser letzter voller Tag begann wie üblich mit zwei Stunden Unterricht in den Klassen unserer italienischen Partner. Trotz Sprachbarriere versuchten wir dem Unterricht zu folgen, denn es gab immer etwas zu lernen. Nach dem Unterricht haben wir uns erneut gemeinsam auf den Weg nach Turin gemacht. In der Stadt angekommen hat uns eine Reiseführerin durch die Stadt geführt und interessante Fakten über Turins Sehenswürdigkeiten erzählt. Abgerundet wurde die Tour mit einer Erkundung von einem der größten europäischen Märkte, auf welchem nicht nur Verschiedenstes aus aller Welt angeboten wird, sondern auch jede Menge Sprachen und Nationalitäten aufeinandertreffen. Nach dieser Tour aßen wir gemeinsam Mittag und schauten uns bis 15.30 Uhr in der früheren italienischen Hauptstadt Turin um. Daraufhin ging es zu einer Ausstellung von dem Fotografen Jeff Wall. Dort erfuhren wir zuerst etwas über seine Intention, Fotos zu kreieren, bei denen jeder selbst etwas interpretieren kann. Anhand von Fotografien wie „invisible man“ erfuhren wir Verschiedenes über verbreitete Stereotypen. Damit ging es auch im praktischen Teil weiter, in dem wir in Gruppen verschiedene Stereotypen z. B. in Zusammenhang mit Gender untersuchten. Nachdem jede Gruppe ihren zu behandelnden Stereotyp vorgestellt hatte, ging es mit dem Bus weiter, um gemeinsam den letzten Abend bei einem Treffen ausklingen zu lassen.

Moritz und Nike

In der Woche vom 03.11.25 fand der Gegenbesuch mit unserer Partnerschule aus Karmoy statt. 8 Schüler:innen und zwei Lehrkräften waren bei uns zu Besuch. Da der Austausch einen großen Fokus auf das Thema Sport legte, wurde am Volleyball Sportunterricht im 13. Jahrgang als auch beim BSV Training teilgenommen. Im CrossFit wurde hart trainiert und auch eine Führung durch das St. Pauli Stadion samt ausführlicher Stadtführung durfte nicht fehlen. Bei einem Ausflug zur Obstversuchsanstalt nach Jork bekommen die Norweger:innen einen guten Einblick in unsere Region und die Bedeutung des Obstanbaus für das Alte Land.

Auch außerhalb des Programms wurde viel gemeinsam erlebt: Schlittschuhlaufen, Fußball schauen, Spieleabend und ein gemeinsames Abschlussessen standen auf dem Programm.

(Stefanie Müller)

Der Tag begann mit zwei Stunden Unterricht in den Klassen unserer Austauschpartner. Danach haben wir uns mit allen Schülern des Projekts getroffen und haben uns gut unterhalten. Wir waren bei einem Auftritt der schuleigenen Band. Dort wurde Musik gespielt, getanzt und es gab eine Aufführung von einer Percussiongruppe. Dies alles fand statt unter dem Motto unseres Erasmus-Austausches. Als wir alle von der Aufführung zurück waren, haben wir Präsentationen über Canva zu unserem Thema erstellt. Sobald wir Schulschluss hatten, sind wir mit dem Bus nach Turin gefahren. Dort haben wir das Ägyptische Museum, welches das zweitgrößte der Welt ist, besucht. Wir haben uns viele spannende und schöne Artefakte angesehen. Zum Ausklingen des Abends waren wir mit den italienischen Austauschschülern und den Lehrern der deutschen Seite in einer Pizzeria zum Essen. Später sind wir mit dem Bus zurückgefahren und haben den Abend mit unseren Gastfamilien verbracht.

Charlotte und Ottilie

In diesem Jahr gibt der Fachbereich Kunst einen Schulkunstkalender für 2026 und eine Weihnachts­post­­­karte heraus.

Der Kalender wird in der altbewährten Form ab Mitte November erscheinen. Er enthält eine viel­seitige Auswahl an Schülerarbeiten aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen und ist im DIN A 3-Querformat mit doppelseitig bedruckten Monatsblättern gestaltet. Er kann entweder als „Wand-Deko“ oder als Familienplaner (fünf Spalten) genutzt werden.

Ein Kalender kostet 6 Euro. Der Verkauf startet voraussichtlich ab dem 15.11.2025 und ist im Schulsekretariat sowie bei den Kunstlehrerinnenerhältlich. Weitere Möglichkeiten zum Erwerb bieten sich am 27.11.2025 beim Eltern­sprechtag der Jahrgänge 5 bis 7 und beim Hausmusikabend am 02.12.2025. Die Druckauflage für den Kalender ist limitiert auf 150 Stück. Wer also Interesse hat, sollte sich möglichst frühzeitig ein Exemplar sichern.

Neben dem Kalender gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal eine Postkarte mit weihnacht­lichem Motiv. Die Karte gibt es wahlweise mit weißem oder rosa-beigem Rand, kostet 1 Euro pro Stück und wird parallel zum Kalender verkauft.

Auch in diesem Jahr bestand die Jury aus den Mitgliedern der Fachkonferenz Kunst, die aus einer Vielzahl von Schülerarbeiten die Werke für den Kalender ausgesucht haben.

Wir danken Frau Eckoldt für das professionelle Layout der Kalenderseiten und der Postkarte, dem Schulverein für die Vorfinanzierung der Druckkosten sowie Frau Papke, Frau Schmidt und Frau Warnholtz für die Unterstützung beim Verkauf im Sekretariat.

 Möl

Der vierte Tag unseres Austausches in Turin begann mit einem wolkenfreien Himmel und vielen Sonnenstrahlen, obwohl auch in Italien das Wetter kälter wird. In den ersten beiden Stunden hatten wir wie immer Unterricht in den Klassen mit unseren Austauschschülern – von Sportunterricht bis Deutschunterricht bekamen wir einen Einblick in das italienische Schulleben. Dann beschäftigten wir uns im Rahmen unseres Projektes mit Jazztanz und lernten auch einzelne Schritte. Am Ende durften wir unsere eigene Choreografie in Gruppen erstellen, was sehr spaßig war. Später nach einer entspannten Mittagspause widmeten wir uns dem Thema „Mentale Gesundheit“. Wir beantworteten ein paar Fragen und sahen uns eine Rede an. Am Nachmittag trafen wir uns alle selbständig, um Bowling zu spielen und eine Arcade-Halle zu besuchen. Wir hatten viel Spaß und lernten uns untereinander noch mehr kennen. Abends aßen wir in unseren Gastfamilien und manche trafen sich noch in Kleingruppen. Nun freuen wir uns auf den kommenden Tag.

Aaron und Lennardt