Schulprogramm

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Präambel

Unser Gymnasium ist eine recht [junge] Schule und hat deswegen ohne von Traditionen eingeengt zu werden eine starke Gemeinschaft und eine besondere Schulkultur entwickelt. Wir wollen uns zielorientiert entsprechend unseres Leitbildes (vgl. 2) weiterentwickeln.


Situationsbeschreibung

Das 1976 gegründete Gymnasium Süd in Buxtehude entwickelte sich bis zum Schuljahr 2010/11 rasant. Die Schülerinnen und Schüler<ref name="Schueler"> Um die Lesbarkeit zu erhöhen, wird im Folgenden nur noch von [Schülern] gesprochen.</ref> kommen aus dem Einzugsgebiet von Buxtehudes Süden, über Hedendorf, Neukloster, Apensen, Beckdorf bis nach Ovelgönne. Ursprünglich bildete unsere Schule nur die Sekundarstufe I aus. Die Einführung des Oberstufenunterrichts erfolgte im Schuljahr 2005/2006 nachdem bereits 2004/2005 der sportbetonte Ganztagszweig eingerichtet worden war. Inzwischen ist unsere Schule auf mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler und mehr als 80 Lehrkräfte angewachsen.

Neben den personellen Veränderungen wurde das Gymnasium Süd aufwändig saniert, modernisiert und ausgebaut.

Viele Klassenräume wurden mit interaktiven Tafeln ausgestattet. Der alte naturwissenschaftliche Bereich bietet heute acht moderne Fachräume für die Fachbereiche Chemie und Biologie. Im Oktober 2006 wurde der wegen der Einführung der Oberstufe dringend erforderliche Neubau im Nordflügel eingeweiht. Hier befinden sich der Fachbereich Physik sowie weitere sieben neue Unterrichtsräume. Unser Neubau ist mit einem innovativen Energiesparsystem ausgerüstet und bietet so neben optimalen Unterrichtsbedingungen auch ein dauerhaft umweltschonendes Konzept. Im Sommer 2010 wurde für den offenen Ganztagsbetrieb der [Treffpunkt Mensa] eingeweiht. Als Caterer konnte ein bio-zertifiziertes Unternehmen gewonnen werden.

Eine Vielzahl von Angeboten im sozialen, sportlichen, musischen, sprachlichen, geistes- und naturwissenschaftlichen Bereich spiegelt unser aktives Schulleben wider. Dabei fühlt sich das Gymnasium Buxtehude Süd im besonderen Maße dem Gedanken der europäischen Einigung verpflichtet, was unter anderem im Sprachangebot, den Austauschprogrammen, verschiedenen Projekten und Kooperationen gefördert wird. Seit 2012 ist das Gymnasium Europaschule und führt seit 2014 das neueingeführte Gütesiegel [Europaschule in Niedersachsen]. Seit 2011 ist das Gymnasium Buxtehude Süd dreimal in Folge landesbeste Schule beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten geworden und konnte sich damit dreimal unter den Top Ten bundesweit etablieren.

Im Schuljahr 2009/2010 haben wir eine Selbstevaluation auf der Basis des Selbstbewertungskursbuches Orientierungsrahmen Schulqualität durchgeführt. Unter Einbeziehung aller schulischen Gruppen fanden im Februar 2010 ein Evaluationstreffen und im Juni 2010 ein Konsenstreffen statt. Dabei wurde der Entwicklungsschwerpunkt [Schulleben] ausgewählt und in vier Aktionsbereiche unterteilt: Pädagogik, Kommunikation/Transparenz, Arbeitsbedingungen und Bauen/ Gestalten. Die Steuergruppe Schulentwicklung wurde mit der Koordinierung der Aktionsfelder beauftragt. Das Ziel war, weitere Konzeptionen zu erstellen und zu implementieren, sowie bestehende zu aktualisieren und zu evaluieren.

Bis zum Sommer 2016 wurden weitere zahlreiche Konzeptionen erstellt und dem Schulprogramm hinzugefügt, von denen die Punkte 2 (Ziele) und 4 (Maßnahmen/Organisation) auf den zuständigen Gremien beschlossen wurden. In den großen schulischen Selbstbewertungen 2012 und 2014 wurden Ziele vieler Konzeptionen evaluiert und die Ergebnisse teilweise für die Fortschreibung der Ziele und Maßnahmen genutzt, wie unten zu sehen ist.

Leitbild des Gymnasiums Buxtehude Süd

Schule in Bewegung
Aufbruch zu neuen Zielen wagen!

Wir wollen die [Schule in Bewegung] sein. Bewegung bedeutet Freude und Anstrengung, körperlich, geistig und emotional.

In diesem Sinne wollen wir beweglich sein und Bewegungsräume schaffen, Bewährtes anerkennen und Neues erreichen. Das heißt auch immer wieder innehalten, sehen, wo wir stehen, uns aufeinanderzubewegen und mit neuem Schwung weitergehen. Unser gesamtes schulisches Leben soll von der Bereitschaft getragen werden, aktiv zu sein und uns zielgerichtet weiter zu entwickeln und dies auch zu zeigen.

Unser soziales Miteinander soll geprägt sein von Toleranz, Offenheit, Gleichberechtigung und demokratischen Strukturen. Wir wollen die Fähigkeiten und Leistungen anderer anerkennen, fair und rücksichtsvoll miteinander umgehen, Ziele selbstständig, aber auch mit anderen verantwortungsvoll verfolgen.

Im Unterricht wollen wir Bewegung …

  • in die Lernmethoden bringen, um Methodenkompetenz, geistige Beweglichkeit und Kreativität zu entwickeln sowie auf ein lebenslanges Lernen vorzubereiten.
  • in die Lehrmethoden bringen, um innere Differenzierung und individuelles Lernen zu ermöglichen sowie verschiedene Lerntypen zu berücksichtigen.
  • in die Unterrichtsinhalte bringen, um gesellschaftlich relevanten und praxisbezogenen Unterricht zu ermöglichen.
  • in die Unterrichtstruktur bringen, um fächerübergreifendes und projektbezogenes Lernen zu ermöglichen sowie außerschulische Lernsituationen einzubeziehen.
  • in die Unterrichtsplanung bringen, indem wir Transparenz schaffen und die Schüler an der Unterrichtsvorbereitung beteiligen, um die Verantwortung für erfolgreichen Unterricht gemeinsam zu tragen.
  • in die Unterrichtssituation bringen, in der ganzheitliches Lernen und auch körperliche Bewegung stattfindet, um den Lernprozess und die Leistungsbereitschaft zu fördern.

Neben dem Unterricht gestalten wir an unserer Schule vielfältige weitere Bewegungsfelder: Durch Arbeitsgemeinschaften, kulturelle Veranstaltungen und Aktivitäten an außer- schulischen Lernorten wollen wir unsere Schüler befähigen, ihr Wissen und Können in neue Zusammenhänge einzubringen, sich selbst zu erproben, kreativ zu sein, sich immer wieder neu zu orientieren und gesund zu leben.

Mit unserem pädagogischen Handeln wollen wir erreichen, dass Schüler und Eltern eine positive Einstellung zu dieser Schule haben und sich motiviert und aktiv im Schulleben einbringen. Durch eine lebendige Förderkultur wollen wir möglichst vielen Schülern ermöglichen sich individuell optimal zu entwickeln. Unsere Schüler sollen vielfältige Möglichkeiten erhalten, ihre unterschiedlichen Begabungen zu entdecken und zu entfalten. Sie sollen lernen, gesund zu leben und ihr Leben verantwortlich zu gestalten. Wir unterstützen sie auf ihrem Weg zu einer eigenständigen Persönlichkeit.

Die Entwicklung unserer Schule erhält wichtige Impulse auch aus der Verantwortung für die Umwelt. Vom Bewusstmachen ihrer Gefährdung hin zu wirksamen Maßnahmen zum Schutz der Umwelt wollen wir, Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer<ref name="Lehrer"> Um die Lesbarkeit zu erhöhen, verwenden wir im Folgenden nur noch "Lehrer". </ref>, gemeinsam entscheidende Schritte tun.


Unser pädagogisches Konzept und die ständigen Angebote unserer Schule

Aktionsbereich Pädagogik

In den letzten Jahren haben wir in Bezug auf die Verbesserung der Unterrichtsqualität konsequent auf die Evaluationsergebnisse der Selbstbewertung 2012 und 2014 reagiert und uns in schulinternen Workshops und in der SchiLf 2013 vielfältig methodisch fortgebildet, wobei die Inhalte direkt auf die Punkte im Leitbild zum Thema Unterricht bezogen waren. Bei der nächsten Selbstbewertung wollen wir die Nachhaltigkeit dieser Fortbildungen evaluieren und die Workshops auf die neuen Ergebnisse ausrichten.

Auch im Bereich der individuellen Förderung (z. B. Bläserklasse, Sportzug, bili-Klasse, Talentförderungen, RS-Förderung, Wettbewerbe,...) haben wir die Ziele des Leitbildes in Maßnahmen umgesetzt, aber noch nicht in allen Bereichen abgesichert. Die schulische Selbstbewertung soll in diesem Schuljahr 2016/17 schwerpunktmäßig die Umsetzung dieser Ziele prüfen.


Unterricht

Unterrichtsentwicklung (Bg)

Unterrichtsentwicklung als Kernbereich der Schulentwicklung ist bei uns am Gymnasium Süd an drei Akteure (Lehrer, Schüler, und Fachschaften) gebunden, für die folgende Ziele gelten:

  1. Wir wollen die Schülerinnen und Schüler individueller fördern, indem wir methodisch vielfältiger, differenzierter, handlungs- und praxisorientierter unterrichten.
  2. Die Schüler sollen stärker die Verantwortung für ihr eigenes Lernen und das Lernen in Gemeinschaft übernehmen.
  3. Die Fachschaften übernehmen stärker die Verantwortung für
- gleichwertige Lernentwicklungsstände am Ende eines Jahrgangs.
- die Professionalisierung der Fachkollegen (Bildung von Jahrgangsteams, Fortbildungen und ihre Multiplikation im Fachkollegium)
- schuleigene Lehrpläne auf der Basis von Kerncurricula oder Rahmenrichtlinien.

Der Bereich Unterrichtsentwicklung kooperiert eng mit dem Bereich des Methodentrainings zur Entwicklung gemeinsamer Konzepte.


Methodentraining (Bfd)

Seit 2007 ist das Methodentraining fester Bestandteil der schulischen Arbeit. Zunächst als Methodentage konzipiert, ist das Training verschiedener Lern- und Arbeitstechniken inzwischen in den Fachunterricht integriert.

Das Methodentraining ist weiterhin darauf ausgerichtet, Methodenkompetenz zu vermitteln, um sie interdisziplinär anwenden zu können. Zusätzlich sollen den Schülern Arbeitstechniken nähergebracht werden, die sowohl selbstständiges Arbeiten als auch das Anwenden von kooperativen Lernformen ermöglichen. Dies geschieht auch unter Einbeziehung der Schulbibliothek.

Bezüglich der Neukonzeption des Methodentrainings gibt es eine enge Zusammenarbeit mit dem Bereich Unterrichtsentwicklung.


Medienkonzept (Ke)

Ziel ist eine Medienkompetenz, die sowohl Bedienungskompetenz als auch eine Lernkultur zur Stärkung problemorientierter, selbstorganisierter und kooperativer Lern- und Arbeitsformen umfasst und zur Vermittlung besserer Lernkompetenz dienen soll. Als Teil der Lernkultur sollen Informationen recherchiert, bewertet, präsentiert und kommuniziert werden. Die Analyse und Bewertung von Medien und die Reflexion der Bedeutung der Medien für Individuum und Gesellschaft muss in den Gesellschaftswissenschaften aufgearbeitet werden. Darüber hinaus sollen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Betriebssystemen erworben werden.

Die Aufteilung der Schwerpunkte muss sinnvoller Weise kompetenzabhängig auf die Fachbereiche verteilt werden. Die Fachkonferenzen arbeiten an der Integration des Medienkonzepts in die schulinternen Lehrpläne.


Einführungswoche (Frh, Rüs & jeweiliges Jahrgangsteam der 5. Klassen)

Die Einführungswoche dient dazu, den neuen Schülerinnen und Schülern den Übergang von der Grundschule ins Gymnasium zu erleichtern und sie während dieser Tage mit der neuen Schule, den neuen Lehrkräften und wichtigen Regeln vertraut zu machen.

Dazu wird während der Woche der Fachunterricht nur eingeschränkt erteilt. In den so gewonnenen Stunden lernen sich die Schüler durch Steckbriefe und Spiele besser kennen, sie werden von den Fachlehrern mit den verschiedensten Methoden bekannt gemacht, so z. B. mit dem Packen der Schultasche für den nächsten Unterrichtstag, der Führung von Mappen, dem Führen des Schülerbuchs. Sie lernen außerdem mit einer Rallye das Gebäude an sich und die Bibliothek im Hause kennen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa werden die SuS mit dem Mensaangebot und den Verhaltensregeln in der Mensa vertraut gemacht. Weitere Themen sind der Schulweg, die Schulordnung und das richtige Verhalten bei Feueralarm. Die Einführungswoche endet mit einer Evaluation durch die Schüler. Die Erfahrung der letzten Einführungswoche(n) hat gezeigt, dass die SuS Probleme mit dem Verständnis der Evaluationsfragen hatten und der Lerntypentest keine validen Erkenntnisse über die verschiedenen Lerntypen liefert, da SuS in der 5. Klasse noch nicht in der Lage sind, Selbsteinschätzungen in diesem Bereich vorzunehmen.


ShS-Programm (Mch/Flk)

ShS steht für [Schüler helfen Schüler]. Dabei erteilen Schüler aus den Jahrgängen 9 bis 12 unserer Schule, sog. ShS-Lehrer anderen (ShS-)Schülern sowohl Einzel- als auch Gruppenunterricht, um leistungsschwache Schüler zu fördern. Hierzu ist eine Kooperation zwischen den betreffenden Fachlehrern, dem Elternhaus und dem jeweiligen ShS-Lehrer sinnvoll. Eine besondere Lernmotivation kann für die ShS-Schüler dadurch entstehen, dass die Vermittlung nicht von Lehrer zu Schüler, sondern von Schüler zu Schüler erfolgt.

Durch die Erteilung von ShS-Unterricht ergibt sich für die den Unterricht erteilenden Schüler die Möglichkeit zur Weiterentwicklung der eigenen fachlichen und persönlichen Stärken.


Rechtschreibförderung (NeS)

Schüler starten nach der Grundschulzeit mit sehr unterschiedlichen Rechtschreibfähigkeiten bei uns am Gymnasium. Bei einigen Schülern zeigen sich ausgeprägte Schwächen in diesem Bereich, die sie zum Teil bis zum Abitur nicht ablegen. Im Rahmen der Rechtschreibförderung, die von Deutschlehrer durchgeführt wird, werden rechtschreibschwache Schüler der Jahrgänge 5 und 6 mit zwei zusätzlichen Wochenstunden Förderunterricht gezielt unterstützt. Die Auswahl der Schüler erfolgt durch die jeweiligen Deutschlehrer. Die erste wöchentliche Unterrichtsstunde dient der Arbeit an individuellen Fehlerschwerpunkten. In der zweiten Unterrichtsstunde werden Korrekturstrategien vermittelt, die auf selbstgeschriebene Texte angewendet werden. Der Förderunterricht umfasst etwa 10 Wochen und bietet pro Jahrgang Platz für max. 25 Schüler, danach können neue Schüler angemeldet werden - also eine Förderung nach dem Rotationsprinzip.


Fortbildungskonzept (Schulleitung)

Mit der Fortbildung in fachlicher, methodischer und pädagogischer Hinsicht soll die Innovationskraft des Kollegiums erhalten werden. Die Fortbildungsinhalte sollen nachhaltig Eingang in die (Unterrichts-)Praxis finden.

Fortbildungen stellen auch sicher, dass die veränderten Anforderungen, die sich durch gesellschaftliche und schulpolitische Entwicklungen ergeben, angemessen bewältigt werden können. Außerdem können sich Kolleginnen und Kollegen durch Fortbildungen auf neue Aufgaben in der Schule vorbereiten.

Die Arbeit an Entwicklungsschwerpunkten, die sich unsere Schule setzt, wird durch Fortbildungen unterstützt.


Klassen mit ausgewiesenem Schwerpunkt

Bläserklasse (Ott)

Die Bläserklasse umfasst die 5. und 6. Jahrgangsstufe; in dieser Zeit erlernen die Schülerinnen und Schüler ein Blasinstrument ihrer Wahl (Querflöte, Klarinette, Saxophon, Fagott, Trompete, Horn, Posaune, Tenorhorn, Tuba oder Schlagzeug). Der schulische Musikunterricht findet wie üblich zweistündig statt, allerdings regelmäßig (mindestens eine von zwei Stunden) als [Musizierunterricht] mit Instrumenten. Zusätzlich zum schulischen Musikunterricht erhalten die Schüler in Kooperation mit der Musikschule Instrumentalunterricht.

Die Instrumentenausleihe und der Instrumentalunterricht werden durch Beiträge der Schüler finanziert. Für weitere Anschaffungen wie Noten und anderes Zubehör ist die Bläserklasse auf Spenden angewiesen.

Da die Bläserklasse in ihrer Konzeption darauf angewiesen ist, eine eigene Klasse zu bilden, ist es notwendig, dass sich genügend Schülerinnen und Schüler finden, um eine Klassenstärke zu erreichen. Während das in den vorangegangenen Jahren kein Problem darstellte und Interessenten zum Teil ausgelost werden mussten, gab es 2016 zunächst zu wenig Anmeldungen. Eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit scheint daher sinnvoll.


Sportbetonte Klasse (vE)

Der Aufbau des sportbetonten Ganztagsschulzweiges bietet eine gute Grundlage für das sportliche Profil in der Qualifikationsphase der Oberstufe.

Die Vereine und der Kreis der verantwortlichen Sportlehrer prüfen in jährlichen Abständen die terminliche und personelle Organisation sowie die inhaltliche Konzeption der Sportförderung. Hier sollen Erkenntnisse aus den Erfahrungen der Vorjahre zu einer Optimierung der Abläufe für die Schule und die Schüler sowie der Inhaltsvermittlung führen.

Die Sportfachkonferenz plant die Durchführung des sportlichen Profils.


Bilingualer Unterricht (Frh/Mts)

Ziel des bilingualen Sachfachunterrichts ist die Förderung sowohl sprachlicher als auch interkultureller Kompetenz. Bestandteil der interkulturellen Kompetenz ist sowohl der Perspektivwechsel als auch die Förderung des Verständnisses der eigenen Kultur.

Bilinguales Lernen bereitet auf Ausbildung, Studium und die weitere Berufslaufbahn vor, denn es vermittelt die Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für eine globalisierte Welt wichtig sind.

Diese Ziele sind fachdidaktisch und fachwissenschaftlich an den schulinternen Lehrplan gebunden und stehen im Vordergrund.

Die Schüler lernen durch diese Unterrichtsform gezielt die fremdsprachlichen Kompetenzen zu festigen und anzuwenden. Die Schwerpunkte der sprachlichen Ziele liegen im Bereich des Wortschatzes und der fachbezogenen Ausdrucksfähigkeit, berücksichtigen aber auch die deutschen Begrifflichkeiten.

Am Gymnasium Buxtehude Süd wird der bilinguale Unterricht in den Fächern Biologie, Erdkunde und Sport zur Zeit in den Jahrgängen 7 - 9 erteilt. In den Jahrgängen 7 und 8 wird eine zusätzliche AG-Stunde verpflichtend erteilt, um den sprachlichen Anforderung gerecht werden zu können. Je nach Anwahlzahlen wird entweder eine "Bili-Klasse" gebildet oder die betreffenden Fächer in klassenübergreifenden Kursen unterrichtet. Im Schuljahr 2016 / 2017 erfolgt der bilinguale Unterricht in den Jahrgängen 8 und 9 in bilingualen Klassen, in der Jahrgangsstufe sieben wird der bilinguale Unterricht in Kursen erteilt. Im Zuge der Umstellung von G8 auf G9 gilt es zu überlegen, ob der bilinguale Unterricht auf die Klassenstufe 10 erweitert wird, da die Zusammensetzung der Lerngruppen gleich bleibt und auch die gleiche Lehrkraft, wie in Jahrgang 9, den Unterricht erteilt.


Talentförderung

Partnerschule des Leistungssports (vE)

Wir unterstützen die schulische und leistungssportliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler und ermöglichen so eine besondere Förderung sportlich hochtalentierter Jugendlicher. Die Zertifizierung als Partnerschule des Leistungssports verstehen wir in diesem Sinne als eine konsequente Weiterentwicklung unserer bisherigen Zertifizierung als sportfreundliche Schule. Als Partnerschule des Leistungssportes ermöglichen wir bestmögliche Bedingungen für die ganzheitliche Entwicklung und eine optimale Förderung unserer Sporttalente, indem wird die schulischen und sportlichen Anforderungen bestmöglich aufeinander abstimmen.

Im Rahmen der Partnerschule des Leistungssports können hochtalentierte Sportlerinnen und Sportler ab dem 9. Jahrgang zusätzlich zu ihrem Nachmittagstraining an speziellen Frühtrainingseinheiten teilnehmen. Um das Erreichen der schulischen Ziele unter Berücksichtigung der besonderen Belastungssituation sicherstellen zu können, wird der durch sportliche Maßnahmen verpasste Unterricht durch Fachlehrkräfte in Einzel- oder Kleingruppenunterricht am Nachmittag nachgeholt. Bei längeren sportbedingten Fehlzeiten erhalten die Sportlerinnen und Sportler Arbeitspläne. Wenn möglich, werden Sportlerinnen und Sportler jahrgangsweise in einer Klasse zusammengeführt, um eine bessere Abstimmung der Stundenpläne auf die Bedürfnisse des Sports zu ermöglichen. In der Qualifikationsphase wird die planmäßige Freistellung für die Teilnahme an Frühtrainingseinheiten durch das Angebot besonderer Profile sichergestellt, deren Kurse nicht mit den Trainingszeiten kollidieren.

Durch die Zuweisung von zusätzlichen Bedarfsstunden werden der Schule die erforderlichen Ressourcen für Ausgleichs- und Förderunterricht sowie für zusätzlichen Koordinationsaufwand zur Verfügung gestellt.


Mathe Talentförderung (Art)

Das Konzept steht auf drei Säulen, denen folgende allgemeine Zielsetzungen zu Grunde liegen: Begeisterung und Freude für die Mathematik wecken, Herausforderungen schaffen, talentierte Schüler erkennen und für weitere Fördermaßnahmen empfehlen sowie logisches Denkvermögen, Problemlösen und Denken in mathematischen Strukturen fördern.

Die erste Säule ist der Känguru-Wettbewerb: Einmal jährlich erhalten alle Schüler die Möglichkeit, am europaweitem Känguru-Wettbewerb teilzunehmen. Der Wettbewerb ist ein Multiple-Choice-Test mit 30 Fragen, dessen Ziel in aller erster Linie die Popularisierung der Mathematik ist. Es soll durch die Aufgaben Freude an (mathematischem) Denken und Arbeiten (im sehr weiten Sinne) geweckt bzw. unterstützt werden.

Die zweite Säule, das AG-Angebot [Talentförderung Mathematik], wendet sich an Schüler, die durch ihre Leistungen im Unterricht als mathematisch begabt aufgefallen sind. Losgelöst vom normalen Mathematikunterricht sollen die Schüler in zumeist spielerischer Form ihre mathematischen Fähigkeiten vertiefen. Aus diesem Schülerkreis werden dann auch die Schüler ausgewählt, die an den weiteren Fördermaßnahmen [Mathematik-Olympiade] und der [Talentförderung Mathematik des Vereins Talentförderung Mathematik e.V.] teilnehmen sollen. Aufgrund geringer Teilnehmerzahlen ruht dieses Angebot zur Zeit.

Die dritte Säule sind die mathematischen Wettbewerbe. Hier haben die Schüler jedes Jahr einerseits die Möglichkeit an der Mathe-Olympiade teilzunehmen, anderseits am Schülerwettbewerb im Rahmen des "Tag der Mathematik" der Universität Hamburg teilzunehmen.


Cambridge-Certificate (Eg)

Interessierte und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 bis 12 können sich intensiv auf das international anerkannte Cambridge Certificate vorbereiten und damit ihre Qualifikation erweitern. Ziel der AG ist, sie auf die Prüfung CAE (Certificate in Advanced English) vorzubereiten, die fundierte Sprachkenntnisse, Leseverstehen, Schreiben, Hörverstehen und Sprechen auf dem hohen Niveau C1 umfasst. (Zum Vergleich: Die Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau streben Kompetenzen zwischen B2 und C1 an.) Schülerinnen und Schüler, die sich das Niveau C1 nicht zutrauen, können sich mit dem erworbenen Wissen auch zu der leichteren FCE-Prüfung (First Certificate in English; Niveau B2) anmelden. Wegen der hohen Prüfungsgebühren (2016: 180 €) nehmen viele Schülerinnen und Schüler nur an der AG teil, um Englisch auf hohem Niveau zu betreiben, melden sich jedoch nicht oder erst nach mehrmaliger AG-Teilnahme zur Prüfung an. Die Vorbereitung auf die Prüfungsformate erfolgt ständig; da es inzwischen aber mehr Prüfungstermine gibt, die über das (Schul-)Jahr verteilt sind, finden an verschiedenen Terminen Prüfungssimulationen statt.


DELF: diplôme d’études en langue française (Sd)

Französisch lernende Schüler können sich am Gymnasium Süd im Rahmen einer AG auf den Erwerb des standardisierten und weltweit anerkannten DELF-Zertifikats vorbereiten. Es dokumentiert die Kompetenzen der Französisch Lernenden in den Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen und Schreiben in Alltagssituationen sowie ihre Bereitschaft, ihre in der Schule erworbenen Kompetenzen in einer außerschulischen Anwendungssituation unter Beweis zu stellen. Die Abschlussprüfung wird durch die VHS Buxtehude in Kooperation mit dem Institut française im Auftrag des französischen Ministeriums für Erziehung durchgeführt. Prüfungstermine (in der Regel zweimal pro Jahr) und Gebühren werden von den französischen Behörden festgelegt. Ziel der AG ist es, die Schüler auf angemessenem Niveau (Niveaustufen A1-B2 des GER) mit dem Ablauf der Prüfung und den Prüfungsformaten vertraut zu machen, um sie in den o.a. Kompetenzen zu schulen und - für den Fall einer Anmeldung zur Prüfung - das DELF-Zertifikat erwerben zu können. Indem sie Schülern die Möglichkeit bietet, ihr Wissen und Können in neue Zusammenhänge einzubringen in Fähigkeiten zu entfalten, leistet die AG einen Beitrag zur Umsetzung der Ziele des Leitbildes unserer Schule.


Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten (Puc)

Schülerinnen und Schülern soll im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten die Möglichkeit geboten werden, ihr über unterrichtliche Inhalte hinausgehendes Interesse an Geschichte angeleitet umzusetzen und geisteswissenschaftlich gefördert und gefordert zu werden. Die intensive Beschäftigung mit lokalhistorischen und familiengeschichtlichen Themen soll die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler weiterentwickeln und stärken.

Interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird eine fachliche Betreuung angeboten. In Einzelfällen kann auch eine freie Betreuung in der Qualifikationsstufe erfolgen, wenn angestrebt ist, die Wettbewerbsleistung als besondere Lernleistung in das Abitur einzubringen.

Wettbewerbsleistungen, bei denen der Anteil der Schüler zweifelsfrei erkennbar ist, werden vom jeweiligen Fachlehrer bei der Benotung des Faches angemessen berücksichtigt. Darüber hinaus sollen die Leistungen auch in der Öffentlichkeit angemessen gewürdigt werden.

Soziales Lernen

Lions Quest - [Erwachsenwerden] (Pop)

Das Lions-Quest-Programm ist ein Sozialkompetenztraining für Schüler im Alter von 10 bis 14 Jahren mit Themenschwerpunkten vom Kennenlernen und Orientieren in einer neuen Gruppe bis hin zur Suchtprävention (Schwerpunkt im Jahrgang 7).

Die Kinder und Jugendlichen müssen in diesem Alter einige Aufgaben bewältigen: Ausbildung einer eigenen Identität, Ablösung vom Elternhaus, Auseinandersetzung mit Werten und Normen und die Entwicklung eines eigenen Wertesystems, die Integration in einer Gruppe und Freundschaft mit Gleichaltrigen.

Ziel des Programms [Erwachsenwerden] ist, den Jugendlichen die nötigen Strategien zu vermitteln, um die anstehenden Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Die Schüler können ihr Verhalten und dessen Konsequenzen spielerisch erproben und eigenes und fremdes Handeln gemeinsam reflektieren. Durch die gewählten Unterrichtsformen werden die Quest-Stunden nicht als Lernunterricht wahrgenommen, die Leistungen der Schüler werden nicht benotet. Der Quest-Unterricht findet in den Jahrgängen 5-7 statt und wird vom Klassenlehrer oder vom Stellvertreter durchgeführt.


[Prävention als Chance] (PaC) (Pop)

Ab 2006 war die Stadt Buxtehude einer von drei Modellstandorten für das Gewaltpräventionsprogramm PaC des Landeskriminalamtes Niedersachsen und des Gemeinde-Unfallversicherungsverbandes Hannover. Ziel der Träger war es, ein umfassendes Programm zu schaffen, welches möglichst viele an Bildung und Erziehung Beteiligte einbindet und verschiedene Ansätze der Vermittlung von kognitiven und emotionalen Erfahrungen enthält. PaC ist ein Baukastensystem aus verbindlichen und wählbaren Bausteinen, in denen verschiedene etablierte Angebote aufeinander abgestimmt werden. Es richtet sich an alle Schulformen und an die örtlichen Träger der Jugendhilfe. Im Gymnasium Buxtehude Süd wird der Baustein Streitschlichtung umgesetzt. Die entsprechenden Fortbildungsangebote für Klassenlehrer zum Thema Sozialtraining für die fünften Klassen werden häufig wahrgenommen. Das Aufgabenfeld Prävention wurde zum Ende des letzten Schuljahres von Frau Popken an Frau Schumann übertragen.


Streitschlichtung (Wis)

Auf Beschluss der Gesamtkonferenz vom 28.02.2007 nimmt das Gymnasium Buxtehude Süd an dem niedersächsischen PaC-Projekt (Prävention als Chance) mit dem Baustein Streitschlichtung teil. Seit dem Schuljahr 2010/11 findet die Ausbildung von Streitschlichter/innen im Rahmen eines Werte-und-Normen-Kurses des 9. Jahrgangs statt, der möglichst nach vorheriger Information, Interessen- und Bereitschaftserklärung der Schülerinnen und Schüler zusammengestellt wurde. Jeweils im 2. Halbjahr bieten die Schülerinnen und Schüler dieses Kurses nach vorheriger Information der 5. und 6. Klassen ein regelmäßiges Pausenangebot für Streitschlichtung an. Die Streitschlichter/innen älterer Jahrgänge informieren auf der Schulhomepage über die Möglichkeit, während des gesamten Schuljahres als Streitschlichter/innen ansprechbar zu sein.

Langfristig soll mit diesem Konzept das Schulleben verbessert werden, indem eine möglichst hohe Zahl an Konflikten unter Schülern einvernehmlich gelöst wird. Daneben soll die Eigenverantwortung und die Entwicklung der sozialen Kompetenz von Schülern gestärkt werden, indem Konflikte unter der Leitung ausgebildeter Streitschlichter selbständig beigelegt werden. Ein weiteres Ziel ist eine erhöhte Beteiligung der Schülerinnen und Schüler am Schulleben.


Präventionskonzept (Sum)

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Gesellschaft zahlreichen Gefährdungen ihrer körperlichen und seelischen Gesundheit ausgesetzt. Auch im Kontext Schule kommt es am Gymnasium Buxtehude-Süd zu Vorfällen wie Mobbing oder Formen von Gewalt. Zum Bildungsauftrag der Schule gehört die Vermittlung der Fähigkeiten der Konfliktlösung, Konfliktertragung und der Gestaltung von Beziehungen zu anderen Menschen nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Toleranz sowie der Gleichberechtigung der Geschlechter. (Nds SchGes, §2 (1)) Die Präventionsmaßnahmen sollen den Lern- und Entwicklungsfortschritt der Schülerinnen und Schüler in sozialen Kompetenzen fördern und ihnen konkrete Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Verschiedene Präventionen sollen für alle Schülerinnen und Schüler mindestens in den Jahrgängen 5 bis 8 stattfinden. Um die Belastung des Kollegiums gering zu halten, sollen die Inhalte und deren Umsetzung rechtzeitig kommuniziert werden und das Material vorliegen. Damit die Maßnahmen nachhaltig wirken, sollen in mehreren Jahrgängen verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden:

Mobbing-Prävention (inkl. Cybermobbing) - Jahrgang 5 und 6 / Prävention gegen sexuelle Gewalt - Jahrgang 6 / Gewaltprävention - Jahrgang 7 / Suchtprävention derzeit in Lions Quest in Jahrgang 7, die Präventionstage in Jahrgang 8 werden überarbeitet.


Beratungskonzept (Fge)

Der Beratungslehrer führt Einzelfallberatung durch, wenn pädagogische und persönliche Probleme dies erfordern. Häufig geben Lern- und Verhaltensauffälligkeiten, Leistungsprobleme und mangelnde Motivation, Schulangst und Mobbing (Bullying) oder persönliche Probleme mit Lehrern, Essstörungen und ‚Selbstbestrafung’ sowie häusliche Schwierigkeiten (Krankheit, Tod) Anlass zu Gesprächen. Der Beratungslehrer erarbeitet mit den Ratsuchenden Lösungsansätze oder unterstützt bei der Suche nach Ansprechpartnern. Zudem ist der Beratungslehrer an der Ausweitung der Präventionsmaßnahmen der Schule beteiligt.

Beratungsgespräche finden in der Schule, aber auch in der häuslichen Umgebung der Ratsuchenden statt. Sie kann in einzelnen Stunden erfolgen, sie kann sich aber auch über einen längeren Zeitraum ausdehnen und als Prozess verstanden werden.


Aktionsbereich Kommunikation und Transparenz

Für eine gut funktionierende Schule und die Steigerung des Gemeinschaftsgedankens ist eine wirkungsvolle Zusammenarbeit und eine transparente Kommunikation aller am Schulalltag beteiligten Gruppen extrem wichtig. Daher wollen wir die Kommunikation zwischen allen am Schulleben Beteiligten verbessern und den Schulalltag in all seinen Facetten transparenter gestalten, so dass wir offen, tolerant und gleichberechtigt aufeinander zugehen können (vgl. Leitbild "soziales Miteinander").


Interne Kommunikation

Kommunikation (vE)

Die AG Kommunikation ist seit dem 2. Halbjahr des Schuljahres 2015/2016 nicht mehr aktiv. Eine umfangreiche Liste mit zentralen Verbesserungsvorschlägen liegt der Schulleitung vor.

Homepage (Goe)

Die Homepage zeigt als Aushängeschild der Schule im Internet nach außen die vielfältigen Angebote und hilft intern als Informationsquelle im Schulalltag.

Die Schulhomepage ist zentraler Anlaufpunkt für Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte, wenn es um die Verbreitung von Informationen zum Schulalltag, zu Schulveranstaltungen oder schulischen Angeboten geht. Vom Vertretungsplan über den Speiseplan der Mensa bis hin zur Darstellung schulischer Angebote, wie den AGs oder der Nachmittagsbetreuung, unterstützt die Homepage den Schulalltag. Für die Lehrkräfte der Schule bietet sie in einem geschützten Bereich die Möglichkeit, aktuelle Beschlüsse der Fachkonferenzen und Gesamtkonferenzen einzusehen, für das Kollegium relevante Termine nachzulesen, Termine für Klassenarbeiten zu verwalten sowie Buchungen für Computerräume oder Medienwagen vorzunehmen. Weitere Onlinedienste, die über die Schulhomepage angeboten werden, sind der Ehemaligenbereich, der die Vernetzung mit den Alumni der Schule über das Netz ermöglicht, das Buchungsmodul, über das Eltern ihre Kinder flexibel zur Betreuung an- und abmelden können, der Kontaktmanager zur Unterstützung der schulinternen Kommunikation, sowie Wahlassistenten für die Wahl der Oberstufen- und Sportkurse. Des Weiteren werden schulische Veranstaltungen wie z.B. Theateraufführungen oder Konzerte, sportliche Ereignisse oder auch Austauschaktivitäten im Rahmen von Schulpartnerschaften auf der Webseite in Wort, Bild und Ton dokumentiert und so für die Schulgemeinschaft nacherlebbar.


Schulchronik (Spk)

Ziel der Schulchronik ist die Dokumentation der zahlreichen und vielfältigen, über das übliche Unterrichtsgeschehen hinausgehenden Aktivitäten innerhalb des Schullebens. Somit wird auch die Möglichkeit zur Außendarstellung gegenüber der Presse, Sponsoren oder künftigen Eltern und Schülern verbessert.

Ein Jahrbuch würdigt besondere Aktivitäten und dient der Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls aller am Schulleben beteiligten Personen und Gruppen.


Anerkennungskultur (vE)

Die AG Anerkennungskultur ist eine Arbeitsgemeinschaft von Eltern und Lehrern, die es sich zum Ziel gesetzt hat, anerkennenswerte Leistungen und Aktivitäten von allen an Schule beteiligten Personen besser zu erkennen und sie der Schulgemeinschaft gegenüber transparent zu machen. Es soll allen Beteiligten Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie man sich im Bereich Schule mehr engagieren kann, bzw. welche Betätigungsfelder und ->möglichkeiten es überhaupt am Gymnasium Buxtehude Süd gibt. Dabei soll eine Kultur der Anerkennung von Engagement etabliert werden, indem wir bewusst anerkennungswerte Aktivitäten kommunizieren.


Krisenmanagement (Koordinator)

Zur Vorbeugung bzw. Bewältigung von Krisen gibt es ein Krisenteam. Eine neu eingerichtete Lautsprecheranlage informiert im Ernstfall alle Personen im Gebäude mit vorbereiteten Texten über die konkrete Lage und das erforderliche Verhalten. Die Kompetenzteams im Schulzentrum koordinieren ihre Arbeit und haben für die Lehrkräfte einen Dokumentationsbogen zur Beobachtung auffälliger Schüler und einen Notfallplan entwickelt.

Die Kollegien sollen regelmäßig über die Arbeit der Krisenteams informiert werden.


Externe Kommunikation

Zusammenarbeit mit den Grundschulen (Sd)

Eine Kooperation mit den Grundschulen im Einzugsbereich findet im Wesentlichen auf drei Ebenen statt - der informellen gegenüber den Grundschülern des Jahrgangs 4 und ihren Eltern, der organisatorischen hinsichtlich der Klassenbildung und der pädagogischen als Austausch über die 5. Klassen. Ziel ist es, Entscheidungen so zu treffen, dass die schulische und psychosoziale Entwicklung eines Schülers möglichst positiv fortgeführt werden kann.

Die Grundschüler und ihre Eltern werden schriftlich über die Möglichkeiten bei der Klassenbildung (Wunschgruppen) und die Teilnahme an Informationsveranstaltungen informiert(Tag der offenen Tür für Grundschüler und ihre Eltern sowie Informationselternabende (Wahl der weiterführenden Schulen / Information zum schulischen Angebot nach erfolgter Anmeldung am Gymnasium). Die Klassenbildung erfolgt in Absprache mit den Grundschulen auf der Basis von dort zusammengestellten Wunschgruppen. Auf der Basis dieser Wünsche wird am Gymnasium die Klassenbildung vorgenommen. Bei der Klassenbildung kommen folgende Kriterien zur Anwendung: Vorauswahl für eine mögliche Teilnahme an der Bläserklasse (Jahrgänge 5/6) und an der Sportförderung, Verhältnis Jungen zu Mädchen, Klassenstärke, besondere Leistungsstärken oder ‑schwächen, bekannte Sozialprobleme, Wohnort (nachrangig). Die Klasseneinteilung erfolgt in der Regel vor den Sommerferien. Erfahrungsgemäß ist nur in sehr wenigen Fällen eine nachträgliche Umsetzung erforderlich. Insgesamt soll durch einen Austausch über Stoffpläne, exemplarisch über Klassenarbeiten und einzelne Schülergruppen ein größeres Verständnis für die jeweilige Arbeit an den verschiedenen Schulformen erreicht werden. Diese Dienstgespräche werden im Vorfeld des ersten Elternsprechtages des Jahrgangs 5 am Gymnasium Buxtehude Süd statt.


Zusammenarbeit im Schulzentrum Süd (Schulleitung)

Durch den gemeinsamen Standort von Haupt- und Realschule sowie Gymnasium am Schulzentrum Süd ergeben sich zahlreiche Überschneidungen und Gemeinsamkeiten. So z.B. in der Nutzung von Fachräumen, den Sportstätten, der Lehrküche, der Mensa, dem Forum und des Außengeländes. Darüber hinaus nutzen Schüler der unterschiedlichen Schulformen die Busbeförderung.

Zur Koordinierung der Nutzung von Räumlichkeiten und gemeinsamen Ressourcen, der Sicherheit und der Aufsichtsführung, dem Einsatz der Hausmeister, der Sportförderung sowie der Durchführung gemeinsamer Projekte (Ausbildungsmesse) finden regelmäßig Zusammenkünfte zwischen den Schulleitungen der einzelnen Schulen statt.


Zusammenarbeit mit der Halepaghen-Schule (BSt)

Ziel der Kooperation mit der Halepaghen-Schule ist es, den Oberstufenschülern beider Schulen ein möglichst umfangreiches Ziel der Kooperation mit der Halepaghen-Schule ist es, den Oberstufenschülern beider Schulen ein möglichst umfangreiches Fächerangebot zu ermöglichen. Durch Absprache der Oberstufenkoordinatoren beider Schulen werden die betreffenden Kurse auf eine gemeinsame Leiste gelegt und die Klausurenpläne am Schuljahresanfang abgeglichen. Die Schüler der betreffenden Kurse wechseln für diese Kursstunden zum anderen Schulkomplex.

In den vergangenen Jahren betraf die Kooperation die Fächer Latein, Musik und Sport, doch sind für die Zukunft auch weitere Fächer denkbar.


Studien- und Berufsberatung (Tim)

Ziel ist es, unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich auf die Berufswelt vorzubereiten. Dabei kommt es uns darauf an, dass unsere Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, Berufsvorstellungen zu entwickeln, um diese im weiteren Verlauf ihrer Schullaufbahn zu konkretisieren und ihre Berufswahlkompetenz zu stärken. Hierfür haben wir ein auf die Klassenstufen abgestimmtes Konzept zur Berufsorientierung entworfen. In der Unterstufe soll den Schülerinnen und Schülern ein Einblick in die verschiedenen Berufssparten und somit eine erste [Berufsorientierung] am Zukunftstag gegeben werden. Ab der 9. bzw. 10. Klasse (G9) werden im Politik-Wirtschaftsunterricht verschiedene Bewerbungstrainings durchgeführt und in der 10. bzw. 11. Klassenstufe (G9) das dreiwöchige Betriebspraktikum absolviert. Darüber hinaus berichten ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie Eltern der Schulgemeinschaft am Berufsinformationstag den Oberstufenschülerinnen und -schülern über ihre Erfahrungen in der Studien- und Berufswelt. Letztere werden zudem dazu angehalten, [Tag(e) der offenen Tür] an potenziellen Universitäten zu nutzen. Aktuelle Angebote werden am "Berufsorientierungsbrett" ausgehängt bzw. sind auf universitären Homepages abzufragen.


Hochschule 21 (N.N.) Kooperation des Fachbereichs Physik

Ziel der Kooperation mit der HS21 ist es, Schülern in technikorientierten Fächern Kenntnisse, Erfahrungen und Interesse zu vermitteln. Neben erweiterten Kenntnissen in den Grundlagenfächern Mathematik und Physik sollen besonders weitergehende Kenntnisse in den angewandten Ingenieurwissenschaften ermöglicht werden, so dass die Schüler den Praxisbezug der Grundlagenfächer und ingenieurwissenschaftliche Zusammenhänge erkennen lernen. Einzelprojekte wie die Untersuchung der Außenwände mit der Wärmebildkamera oder Schallmessungen innerhalb des Gebäudes sollen durch einen regelmäßigen Labortag in der Hochschule für den Jahrgang 9 ergänzt werden.

Es soll den Schülern die Möglichkeiten eines praxisorientierten Studiums nahe gebracht werden. Dazu bietet die Hochschule regelmäßig Informationsveranstaltungen zum dualen Studium an.


Hochschule 21 (vE) Kooperation des Fachbereichs Sport

Ziel der Kooperation ist es, den Schülern ein größeres Angebot zu eröffnen auch im Hinblick auf die Aufnahme eines eigenen Studiums. Anhand der Teilnahme an kleineren Projekten oder Bachelorarbeiten zum Nachweis der Effizienz von Trainingsmethoden durch die Studenten lernen die Schüler das Konstrukt von wissenschaftlichem Arbeiten kennen, welches sie auch in Themen eigener Facharbeiten möglicherweise aufgreifen können.

Sie werden für die eigene Gesundheitsprävention sensibilisiert und ihnen werden hierfür Trainingsansätze vorgestellt. Dieses Konzept rundet den ganzheitlichen Aspekt des Curriculums der Sporttheorie des Gymnasiums Buxtehude Süd ab.

Im Rahmen der Kooperation mit der Hochschule 21 findet jedes Jahr für die Schülerinnen und Schüler des Sport Kurses auf erhöhtem Anforderungsniveau im Jahrgang 11 eine Serie von 3 gemeinsamen Veranstaltungen statt, die unter dem inhaltlichen Schwerpunkt Training und Gesundheit zusammengefasst werden. Einen Schwerpunkt bildet stets die Anatomie der Wirbelsäule sowie Krankheitsbilder und Verletzungen in diesem Bereich. Unsere Schüler besuchen die Hochschule und bekommen neben einer grundlegenden theoretischen Einführung in das Thema eine Führung. In den beiden weiteren Veranstaltungen werden im Theorie-Praxis-Verbund diese Themen und weitere unter dem Gesichtspunkt von Prävention und Rehabilitation in der Sporthalle des Schulzentrums umgesetzt.

Das Programm der Veranstaltung wird jährlich überarbeitet.


Mobilität und Schülerverkehr (Hok)

Mobilität ist für eine "Schule in Bewegung" eine wichtige Grundlage zum Erreichen von Zielen im eigentlichen Wortsinne. Mit Blick auf das niedersächsische Curriculum Mobilität (http://www.curriculummobilitaet.de) ist das Gymnasium Buxtehude Süd verantwortlich für diesen Lernbereich. Dabei ist es für eine Busschule mit einem Einzugsbereich im kleinstädtischen bis dörflichen Raum, aber auch mit Anbindung an den Großraum Hamburg wichtig, sowohl die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel aber auch des Fahrrades in den Mittelpunkt zu stellen und diesen auch unterrichtlich zu begleiten. Der Förderung einer nachhaltigen Mobilität mit Blick auf die Umwelt kommt hier ebenso wie der Verkehrssicherheit ein besonderer Stellenwert zu. Schülerinnen und Schüler sollen in die Lage versetzt werden, eigenverantwortlich mobil zu sein. Der Landkreis Stade ist deutschlandweit leider einer der mit der größten Zahl an Todesopfern unter Fahranfängern, was den Landkreis veranlasst hat, diesbezüglich auch an die Schulen heranzutreten.

Die Förderung von Mobilitätskompetenz ist eine Querschnittaufgabe und soll daher in enger Anbindung an den Fachunterricht stattfinden und ist entsprechend über die Klassenstufen zu etablieren. Daran wird bedingt durch die Veränderungen der Fachcurricula durch die Rückkehr zu G9 zur Zeit gearbeitet. Außerdem wird hierdurch die Zahl der Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe mit einem eigenen PKW bzw. einem Führerschein wieder größer. Dies soll durch die Schule durch eine Kooperation mit der Polizei und dem Landkreis über Gutscheine für ein Fahrsicherheitstraining begleitet werden (Pilotprojekt für Gymnasien 2016/2017).

Der Schülerverkehr wird durch die Organisation des Bustransfers in Abstimmung mit dem Landkreis sowie den Verkehrsbetrieben sichergestellt. Die schulischen Belange im Busverkehr werden zudem beim Fahrgastbeirat des LK Stade vertreten. In Kooperation mit der Polizei führen wir jährliche Fahrradkontrollen zum Beginn der dunklen Jahreszeit durch, um hier die Verkehrssicherheit zu erhöhen.


Aktionsbereich Bauen und Gestalten

Die Gestaltung der Räumlichkeiten und des Außengeländes soll der Förderung des Lernklimas und des Wohlfühlens an der Schule dienen.


Umweltkonzept (Köh)

Ziel ist es, dass Klimaschutz und der bewusste Umgang mit Energie wichtige Themen an unserer Schule werden. Oberstes Leitmotiv des Konzeptes ist es, durch Aufklärung Einsichten zu vermitteln und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die geeignet sind nachhaltiges Handeln und Verhalten aller Schulmitglieder weiter zu entwickeln. Angedacht ist, einen schulinternen Wettstreit zur umweltfreundlichsten Klasse ins Leben zu rufen. In Zusammenarbeit mit dem Schülerrat wird diese ermittelt. Hierbei sollte zwischen den Jahrgängen 5-7 und 8-10 getrennt werden. Durch Kooperation mit dem Schulförderverein können attraktive Preise als Anreiz geschaffen werden. Der Schulgarten soll von einer Schulgarten-> AG gepflegt werden. Eine Schule zum Wohlfühlen kann durch die Umgestaltung des Schulgeländes [Schulhof Süd] unter Einbeziehung von ökologischen Aspekten und Bewegungskonzepten erreicht werden. Die Schule sucht Kontakt zu außerschulischen Lernorten zur Umweltbildung, insbesondere im lokalen Umfeld ( Hochschule 21) Lehrer, Schüler und Eltern engagieren sich für das Ziel einer umweltschonenden und klimaneutralen Schule. Das Umweltkonzept ist Bestandteil des Schulprogramms des Gymnasiums Buxtehude Süd.


Aktionsbereich Schulleben

Neben dem Unterricht macht Schule auch aus, dass eine Vielfalt von Veranstaltungen dem sozialen Miteinander dienen, z. B. auf kultureller und sportlicher Ebene oder durch Klassen- und Sprachfahrten in den verschiedenen Jahrgangsstufen.

Durch die verschiedenen Maßnahmen haben wir den Gemeinschaftsgedanken "Aufeinander zubewegen" (s. Leitbild) bewusst umgesetzt, aber noch nicht evaluiert, ob die Maßnahmen dem Ziel auch gedient haben. Auch dies wollen wir bei der nächsten Selbstbewertung im Schuljahr 2016/17 evaluieren.


Ganztagskonzept (Puc)

Die offene Ganztagsschule ergänzt seitdem Schuljahr 2010/11 den bestehenden sportbetonten Ganztagsschulzweig. Der Ganztagsbereich steht auf drei Säulen: dem Regelunterricht, verschiedenen Arbeitsgemeinschaften und der offenen Nachmittagsbetreuung. Durch ein vertieftes Betreuungs-, Förder- und Aktionsangebot soll unsere Schule zu einem Lebensraum werden, mit dem sich die Schüler über den Unterricht hinaus identifizieren und in dem sie neue soziale Erfahrungen erleben, die sich motivierend auf ihr schulisches Lernen auswirken. Um ein ausgewogenes warmes Mittagessen zu ermöglichen, wurde für das Schulzentrum Buxtehude Süd eine Mensa eingerichtet. Der Mensa-Förderverein unterstützt finanziell schwächer gestellte Kinder, um ihnen den Besuch der Mensa zu ermöglichen.


Europaschule (Sd)

Das Gymnasium Buxtehude Süd fühlt sich im besonderen Maße dem Gedanken der europäischen Einigung verpflichtet. In diesem Sinne arbeiten wir zunehmend daran, das Bewusstsein für das Einigungswerk in jeder Generation zu erneuern.

Für das gegenseitige Verständnis ist die Beherrschung europäischer Sprachen eine wesentliche Voraussetzung. Wichtig ist es außerdem, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler den Alltag und die Mentalität unserer europäischen Nachbarn aus eigenen Erfahrungen kennen. Schließlich sind Kenntnisse über die gemeinsame Geschichte und über die gegenwärtige politische Zusammenarbeit notwendig. In diesem Kontext fühlen wir uns verpflichtet, Sprachangebote, Partnerschaften und Projekte zu unterstützen und umzusetzen.

Die Rezertifizierung im Jahr 2019 erkennt unsere vielfältigen schulische und außerschulische Arbeit im Sinne der Europaschule Niedersachsen an und bestärkt uns in unseren Anstrengungen für die Zukunft.


Kulturelle Abendveranstaltungen, z. B. Hausmusikabende (Ca)

Zweimal jährlich veranstaltet der Fachbereich Musik einen Hausmusikabend. Die Moderation dieses Abends liegt in den Händen des Musikleistungskurses. Gemeinsam erstellen die Schüler das Programm, suchen den Kontakt zu den Künstlern, überlegen sich treffende Ansagen und führen durch den Abend.

Schüler aller Jahrgangsstufen bekommen im Rahmen der Hausmusikabende die Gelegenheit, ihr künstlerisches Können zu präsentieren. Es werden Musikstücke unterschiedlicher Stilrichtungen und in unterschiedlichen Besetzungen vorgestellt. Neben rein klassischen Werken nehmen Rock- und Popballaden einen großen Raum ein. Die Vorträge sind überwiegend musikalischer Natur und werden im Regelfall unverstärkt vorgetragen. Darüber hinausgehend haben aber auch Gedichtvorträge und Tanzeinlagen in der Vergangenheit vielfach das Programm bereichert.


Sportveranstaltungen (vE)

Um die Teilnahme am Schulwettbewerb [Jugend trainiert für Olympia] (JtfO) zu klären, wird jährlich zu Beginn des Schuljahres eine [Jugend trainiert für Olympia Börse] durchgeführt. Die dort gemeldeten Teams nehmen anschließend an den Kreisentscheiden des Wettbewerbs in den entsprechenden Sportarten teil. Aufgrund unserer regelmäßigen Teilnahme an JtfO-Wettbewerben richten wir regelmäßig Kreis-, Kreisgruppen- und Bezirksentscheide in verschiedenen Sportarten (z. B. Handball, Leichtathletik und Tischtennis) aus. Darüber hinaus ermöglichen wir engagierten und talentierten Schülern die Teilnahme an weiteren Sportveranstaltungen wie z. B. der Fußball-Stadtmeisterschaft.

Es werden die Sichtungsmaßnahmen für den sportbetonten Ganztagsschulzug durchgeführt, in deren Rahmen Viert- und Fünftklässler für die Sportförderung in den Sportarten Handball und Leichtathletik ihr ganzes Können aufbieten, um sich für die Sportförderung zu qualifizieren.

Im Bereich des Oberstufenunterrichts gibt es ein breites Kursangebot, in dessen Rahmen auch Sportveranstaltungen wie z.B. Inlineskating-Prüfungen, ein Leichtathletikmehrkampf und ein Triathlon organisiert und durchgeführt werden.


Fahrtenkonzept (Art)

Ziel der Klassen-, Sprach- und Kursfahrten ist die Förderung der Klassengemeinschaft durch Gemeinschaftserlebnisse sowie die Stärkung des gegenseitigen Verstehens und das soziale Lernen durch Lösung auftretender Konfliktsituationen.

Die Selbstständigkeit durch eigenverantwortliches Handeln und die Achtung untereinander werden durch eine andere Kompetenzverteilung als im Unterricht gestärkt. Außerdem soll auf einen gesunden Lebensstil durch gesunde Ernährung und Bewegung hingearbeitet werden. Beispiele für eine sinnvolle Freizeitgestaltung sollen vorgestellt und die Eigenverantwortung bei der Vorbereitung und Durchführung der Fahrten soll gefördert werden.


Patenschüler (Pop)

Die Patenschüler sind interessierte Schüler aus achten Klassen, die den Schülern der neuen fünften Klassen mit Rat und Tat beiseite stehen. Je drei oder vier Paten nehmen sich einer fünften Klasse an. Die Paten organisieren die Schulrallye in der Einführungswoche und verschiedene Klassenveranstaltungen (Spielenachmittag, Lesenacht, Kinobesuch). Sie unterstützen die Fünftklässler z.B. bei der Bücherausgabe und anderen organisatorischen Aufgaben. Den neuen Schüler bieten die Paten eine Orientierungshilfe, ein Vorbild und die Möglichkeit, Rat von erfahrenen Schülern einzuholen.


Schulkleidung (Spk/Kuhn)

Seit mehreren Jahren bietet unsere Schule die Möglichkeit zum Erwerb von Schulkleidung. Die derzeit vorliegende Kollektion umfasst T-shirts, Poloshirts sowie Sweatshirts in verschiedenen Ausführungen und nahezu allen Größen. Der Vertrieb wird durch die Elternschaft organisiert. Der Erwerb und das Tragen geschieht ausschließlich auf freiwilliger Basis.

Zielsetzung dieser Schulkleidung sind ein sinnvoller Beitrag zur Chancengleichheit, die Stärkung des Gruppengefühls aller am Schulleben beteiligten sowie die Verstärkung der Außenwirkung unserer Schule.

Es handelt sich um hochwertige Kleidung, die nach strengen biologischen und ethischen Standards produziert wird. Verarbeitet wird ausschließlich zertifizierte Biobaumwolle. Darüber hinaus wird mittels erneuerbarer Energien aus Wind- und Solarkraft produziert. Die Fabrikationsstätten sowie die Arbeitsbedingungen unterliegen einer Überprüfung.

Mit der Entscheidung für diese Produkte soll ein Zeichen gesetzt sowie für die Themen Umweltschutz, Klimawandel und fairer Handel sensibilisiert werden.

Eventuell aus dem Verkauf entstehende Überschüsse fließen in vollem Umfang in Projekte unserer Schule und kommen somit allen Schülern zugute.


Schulkunstkalender (Möl)

Der Schulkunstkalender am Gymnasium enthält Abbildungen von gestalterischen Arbeiten, die Schüler aller Altersstufen im Kunstunterricht angefertigt haben.

Die Präsentation der bildnerischen Ergebnisse in einem Schulkalender würdigt die besonderen Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler im künstlerischen Bereich und nimmt damit den Gedanken der Anerkennungskultur auf.

Unser Kalender hebt sich von den kommerziell hergestellten Exemplaren durch seine individuelle Gestaltung ab und stellt zugleich einen Bezug zu unserer Schule her. Damit bietet er für Schüler, Eltern und Lehrkräfte die Möglichkeit der Identifikation mit unserem Gymnasium.

Durch Inhalt und Aufmachung ist der Kalender ein dekorativer Begleiter durch das Jahr, mit dem sich die Schule nach außen präsentiert. Der Kalender gelangt nicht nur in die Elternhäuser unserer Schüler, sondern wird auch an den Schulträger, an Sponsoren, Schulen im Umkreis und Partnerschulen im Ausland weitergereicht.


Schulsanitätsdienst (SSD) (MüR)

Der Schulsanitätsdienst richtet sich an interessierte Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen.

Der Schulsanitätsdienst kümmert sich insbesondere um die regelmäßige Überprüfung und Ergänzung des Erste-Hilfe-Materials in den Fachbereichen und in der Sporthalle. Weiterhin betreut er im Rahmen ihrer Möglichkeiten in der Schule erkrankte oder verletzte Personen bis zum Eintreffen des Erziehungsberechtigten oder des Rettungsdienstes (Erstversorgung bei Unfällen, plötzlichen Erkrankungen und Vergiftungen). Durch Schulsanitäter wird die sanitätsdienstliche Betreuung von Schulsportfesten und Schulveranstaltungen übernommen. Außerdem vermitteln Schulsanitäter medizinische Kenntnisse bei Projekttagen, Unterrichtsprojekten sowie zum Zweck der Unfallverhütung an Mitschüler und Kollegen. Gewünscht ist die Kooperation mit der Realschule Süd und der Hauptschule Süd zur gegenseitigen Unterstützung. Weiterhin sollen die Schulsanitäter die Möglichkeit haben, sich an überregionalen Wettbewerben zu beteiligen.

Die ausgebildeten Schulsanitäter stehen nach Möglichkeit im Schulalltag zur Verfügung. Dazu wird von den Schülern ein Dienstplan erstellt. Kollegen und Mitschüler erreichen den Sanitätsdienst im Unterricht und in den Pausen über das Sekretariat. Dieses alarmiert im Bedarfsfall die Schulsanitäter über Funkgeräte.

Die Ausbildung zum Schulsanitäter dauert in der Regel ein Schuljahr (mindestens 40 Unterrichtseinheiten) und wird mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Die Schüler erhalten über ihre Befähigung ein entsprechendes Zertifikat von der den Schulsanitätsdienst betreuenden Hilfsorganisation. Schon während der Ausbildung bekommen die Schüler die erfolgreiche Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs (neun Unterrichtseinheiten) bescheinigt. Die Kenntnisse werden im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft erlangt, welche durch einen Ausbilder für Erste Hilfe in Kooperation mit einer Hilfsorganisation erfolgt.

Bereits ausgebildete Schulsanitäter treffen sich nach Vereinbarung zu einem anderen Zeitpunkt zur Kenntniserweiterung (Fortbildung) sowie zur Organisation, Durchführung oder Reflexion von Einsätzen.

Zum Schuljahresbeginn werden je nach Teilnehmeranzahl ein bis zwei Termine zur Reaktivierung der Kenntnisse zur Ersten Hilfe für Lehrkräfte und andere Bedienstete in der Schule angeboten. Weitere Termine zur Reaktivierung werden nach Bedarf vereinbart.


Arbeitsschutz (Sol)

Wir begreifen die Vorschriften im Arbeitsschutz- und Sicherheitsbereich als hilfreich und legen großen Wert auf eine sorgfältige Umsetzung. Unser Arbeitsschutzausschuss (ASA) hat hierzu ein Konzept zum Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement beschlossen und koordiniert alle zur Umsetzung erforderlichen Maßnahmen. Schwerpunkte der Arbeit sind die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen und Belehrungen sowie die Überprüfung der Brandschutzordnung und des Hygieneplans. So wurden im Schuljahr 2015/2016 sämtliche Gefährdungsbeurteilungen durchgeführt, die das Schulgebäude betreffen. Auch die Gefährdungsbeurteilung Allgemeine Psychosoziale Schulsituation wurde durchgeführt und ausgewertet. Hier muss nun aber im Schuljahr 2016/2017 eine vertiefende Befragung erfolgen, um Maßnahmen zu entwickeln, die sich ergebende Schwachstellen abstellen sollen.

Aus der Evaluation 2012 haben wir die beiden zentralen Ziele abgeleitet. Unser Ziel ist einerseits, die körperliche und seelische Gesundheit und die Zufriedenheit aller in unserer Schule Tätigen sicherzustellen und zu verbessern. Andererseits wollen wir die Rahmenbedingungen so gestalten, dass alle ihre Tätigkeit gut und dauerhaft gesund ausüben können.


Evaluation und Fortschreibung des Schulprogramms

Das Schulprogramm und die verschiedenen Arbeits- und Aktionsfelder werden alle zwei Jahre evaluiert. Dazu wird eine schulinterne Selbstbewertung unter Beteiligung aller schulischen Gruppen durchgeführt. Sinn und Zweck der Selbstevaluation ist es, Stärken zu benennen und Aktionsbereiche zur Verbesserung der Schulqualität zu erkennen. Die Ergebnisse sind Anleitung für die weitere Schulentwicklung getreu unserm Motto "Schule in Bewegung".

Darüber hinaus werden bestehende Konzeptionen regelmäßig aktualisiert und die darin ausgewiesenen Evaluationsmaßnahmen durchgeführt.



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