Fest, Phantom und Viaduc

Nach einer bewegten Nacht mit festlichen Klängen und gespenstischen Besuchen – wie es sich für eine Templerfestung gehört – lag nun der zweite Tag unserer Exkursion ins Aveyron vor uns. Es berichten Sabrina, Julika, Gina und Anna.

Nach dem Frühstück brachen wir von unserer wunderschönen fast 1000 Jahre alten Unterkunft auf und besuchten den Kletterpark «Antipodes». Wir kletterten 2 Stunden durch 4 von 6 Parcours. Die höchste Plattform war 12 Meter hoch und die längste Seilbahn 147 Meter lang. Es gab sogar 4 Seilbahnen, die über den Fluss Tarn führten.
Nach einem kleinen Picknick fuhren wir dann mit (fast) keinen Verletzten weiter zum «Viaduc de Millau».

Unübersehbar überspannt das Viaduc von Millau das Tarn-Tal bei Millau.

5 Fakten:
1. Der Bau der Brücke hat 400 Millionen Euro gekostet und dauerte 3 Jahre (die Planung dauerte über 20 Jahre).
2. Sie wurde am 14.12.2004 „eingeweiht“ und war 2 Tage später für den Autoverkehr freigegeben.
3. Die Brücke hält den Rekord für die kürzeste Bauzeit eines solchen Bauwerkes. Zudem ist sie die längste Schrägseilbrücke der Welt (2460 m).
4. Die Fahrbahnplatte wird gesäumt von Spannseilen, die an 7 Pfeilern der Brücke befestigt sind. Diese Pfeiler sind mit P1-P7 durchnummeriert.
5. Da der zweite Pfeiler eine Höhe von 343 Metern aufweist, ist die Brücke zudem das höchste Bauwerk Frankreichs.

Und wir waren dort!