Freitag

Nach einer kurzen, harten Nacht in den Betten bei unseren Gastfamilien mussten die meisten von uns schon vor 6 Uhr aufstehen, da wir um 7 Uhr schon in der Schule sein mussten. Bis 8:20 Uhr nahmen wir an dem chinesischen Unterricht unserer Gastschüler teil, obwohl wir nicht so viel verstehen konnten.

Danach folgte die tägliche Morgenzeremonie, bei der alle mittanzen mussten. Anschließend wurden uns chinesische Knoten beigebracht, was uns allen sehr schwer fiel. Als wir dies dann mehr oder weniger hinbekamen, konnten wir aus den Knoten verschiedene Armbänder machen, welche seitdem auch oft getragen wurden. Dann machten wir eine lange Pause, in der wir zu Mittag aßen. Dies durften wir in der Mensa für die Lehrer essen. Das chinesische Essen schmeckte dort leider nur teilweise.

Nach der Pause wurde uns chinesische Papierschnitzerei gezeigt, welche uns deutlich leichter fiel als die Knoten. Dafür hatten wir allerdings nicht so viel Zeit, weil wir zum Kungfu mussten. Das Kungfu war sehr lustig, da die einzelnen Übungen witzig aussahen. Dazu war es aber auch etwas anstrengend. Um 16 Uhr kamen dann die chinesischen Schüler auf den Sportplatz, da diese jeden Tag dort zwei Runden mit ihrer Klasse laufen müssen. Diese Runden mussten wir dann mitlaufen. Als diese „Pause“ vorbei war, blieben unsere Austauschpartner noch bei uns und wir haben ihnen den Tanz zum Fliegerlied vorgeführt und danach mit ihnen getanzt.

Zum Schluss mussten die chinesischen Schüler noch zu einer Art Meeting. Wir sind entweder dahin mitgekommen, obwohl wir nichts verstanden, oder warteten draußen. Um 17:35 Uhr wurden wir dann abgeholt und verbrachten den Abend wieder in unserer Gastfamilie.

Lisa, Paula, Hannah