Tagesbericht Mittwoch

Um 9 Uhr startete unser Programm am Buxtehuder Bahnhof. Von dort fuhren wir alle gemeinsam nach Hamburg. Die erste Sehenswürdigkeit war die Alster, dort wurden uns von Frau Müller auf Englisch die wichtigsten Fakten erzählt. Da wir alle fotobegeistert sind, hatten wir dort die Möglichkeit, welche zu machen. Aber auf dem Weg zu den nächsten Punkten wurden weiterhin noch reichlich Fotos geschossen. Nachdem uns Herr Clausen das Rathaus näherbrachte, gingen wir zu Fuß unter der Leitung von Frau Fröhlich zur Hafencity. Und auch die vierte deutsche Lehrerin, Frau Kramer, leistete ihren Beitrag: Wir erfuhren Informationen über die Elbphilharmonie. Mit gekauftem oder mitgebrachtem Essen machten wir ein Picknick mit einem wunderschönen Blick auf die Elbphilharmonie. Diese besichtigten wir kurze Zeit später. Anschließend stand Dialog im Dunkeln auf der Agenda. In Gruppen aufgeteilt erlebten wir das Leben eines Blinden. Eine komische Erfahrung, welche aber die Gruppe zusammenschweißte: So ganz ohne Sehen?! Zum Glück hatten wir einander und fühlten uns so nicht hilflos.

Jule L.

Am Mittwochnachmittag waren wir, nachdem wir Hamburg besichtigt haben, im Dialog im Dunkeln. Dort wurden wir von blinden Menschen durch ein paar Räume geführt, die komplett dunkel waren. Jeder aus der Gruppe bekam seinen eigenen Blindenstock. Dieses Projekt soll einem dabei helfen, sich in die Situation eines Blinden zu versetzen und das Leben für eine kurze Zeit so empfinden wie er. Als erstes wurden wir durch einen Park geführt und mussten über zwei Brücken gehen, danach gingen wir auf einen Marktplatz und mussten die Straße überqueren an einer Ampel und dann wurden wir durch eine Küche geführt. Am Ende sind wir mit einem Boot gefahren und unser Guide hat uns in einen Raum gebracht, wo acht Minuten lang entspannende Musik lief. Während der Führung konnten wir alles antasten, viele Geräusche hören und sogar manche Sachen riechen. Wir mussten uns die ganze Zeit komplett auf die Stimme unseres Guides verlassen. Am Ende der 90 Minuten konnten wir ihm Fragen über sein Leben und seine Einschränkung stellen und er hat selbst noch ein bisschen erzählt.

Johanna