von der 3. Mittelschule Changzhou

Mit einiger Verzögerung wegen des Taifuns Lekima, erreichten unsere Gäste am frühen Montagabend Buxtehude. Die 21 Schülerinnen und Schüler sowie 2 Lehrkräfte hatten bereist München, Köln und Bremen besichtigt, um nun in Buxtehude intensiv das Leben in deutschen Familien kennenzulernen.

Nach einer Führung durch kundige Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgang am Dienstag, wurde im Unterricht hospitiert und abends zum Bowling geladen. Hier wurde viel gelacht, auch wenn oder weil im Verlauf des abends die Banden an den Bahnen ausgeschaltet wurden. Am Mittwoch ging es auf große Besichtigung in Hamburg mit einem Abstecher nach Ottensen, an die Landungsbrücken und rauf auf den Michel.

Den Donnerstag verbracht die Gruppe mit eigenem Unterricht in den Fächern Kunst mit Frau Kramer, Musik mit Frau Beckmann und Deutsch als Fremdsprache mit Frau Matthes.

Am Freitag ging es nach zwei Stunden DaF mit Herrn Mindt mit allen Schülerinnen und Schülern in Richtung Innenstadt. Um 10:30 wurden wir im Rathaus von der stellvertretenden Bürgermeisterin empfangen, die Einblicke in die Geschichte Buxtehudes gab und alle Fragen beantwortet. So zum Beispiel, warum man bei manchen Ampeln erst drücken muss, bevor es grün wird, warum wir Müll so verschieden trennen oder, inwieweit die Stadt Austausche wie diesen unterstützt.

Anschließend ging es in gemischten Gruppen auf Erkundungstour durch Buxtehude. Dabei wurden Rallyefragen beantwortet, viele Fotos gemacht, das gefrorene kulinarische Angebot getestet und ein Interview für das Buxtehuder Tageblatt gegeben.

Abends trafen wir uns im Freizeitpark Nottensdorf für ein Abschiedsfest. Hier wurden wir mit kulturellen Darbietung wie traditionellem chinesischen Tanz, Gesang, Gedichtvortrag, Instrumentalmusik und Kung Fu überrascht. Im Gegenzug konnten wir, aus der Popkultur entnommen, Choreographien zu Macarena und Black Betty vorweisen, zu denen wir alle animiert haben.

Am Samstagmorgen verabschiedeten sich die Familien von ihren Familienmitgliedern auf Zeit und machten sich, mit einen Zwischenstopp für letzte Einkäufe in der Hamburger Innenstadt, auf den Weg zum Flughafen, um die Heimreise anzutreten.

Es war eine tolle, bestimmt für alle lehrreiche und aufregende Zeit. Mal sehen, ob sich einige Bande für längere Zeit knüpfen ließen.

Mts