Am Dienstagmorgen sollten wir bis 8 Uhr gefrühstückt und bis 9:30 Uhr ausgecheckt haben. Wir fuhren mit der Reiseführerin Lisa zum Sommerpalast und gingen durch den eindrucksvollen, idyllischen Garten. Die Führung ging weiter durch den 800 m langen Wandelgang, auf dem es insgesamt über 1000 Bilder gab, wobei sich keins wiederholte. Man hatte die Möglichkeit, auf einen Berg zu steigen, um einen Tempel zu besichtigen und die wunderschöne Aussicht zu genießen. Außerdem beeindrucken war ein Schiff aus Marmor, welches ein tolles Fotomotiv bot.
Als nächstes besuchten wir den Lama-Tempel, welcher eine buddhistische Gebetsstätte ist. Überall wurden Räucherstäbchen angezündet und wir schauten uns die verschiedenen Statuen an. In dem Tempel stand die höchste, aus einem einzigen stamm geschnitzte Buddhastatue, wovor alle viel Respekt hatten. Einige entschieden sich, ebenfalls zu beten.
Später am Abend fuhren wir ins Zentrum von Beijing. Wir hatten den Auftrag, uns selbst Abendessen zu kaufen und hatten nebenbei noch Zeit, in Luxusläden reinzuschauen, die wir aber leider nicht betreten durften.
Anschließend ging es zum überfüllten Hauptbahnhof. An der Sicherheitskontrolle mussten viele Leute Gegenstände abegeben, z.B. Trockenshampoo oder Haarspray. Eine der Aufsichtspersonen, welche hier nicht näher genannt wird, war im Besitz eines Messersets, das nicht legal mitzuführen war. Der Nachtzug überraschte uns alle sehr. Er war einerseits sehr gemütlich, aber andererseits sehr klein und unkomfortabel. Die Lehrer unterbrachen abrupt jede Gespräche, indem sie uns auf die zugeteilten Abteile verwiesen. Die Nacht verlief gemischt, aber jeder war gespannt auf Nanjing.
Annika, Nela