Tag 4: Albi und Cordes-de-ciel

Vormittag

Während ich diesen Bericht hier schreibe, sitze ich auf einer wahrscheinlich schon jahrhundertalten Treppe auf dem Vorplatz der Cathédrale Sainte-Cécile d’Albi. Diese ist atemberaubend gewaltig, dass es einen in Staunen versetzt. Es wirkt schon fast surreal. 

Nachdem unsere deutsch-französische Gruppe ankommt, beginnen auch schon die Stadtführungen – eine deutsche und eine französische Führung. Der Guide für die Deutschen heißt Julien, er ist auf Kunstgeschichte spezialisiert und erklärt uns die Innenmalerei der Kathedrale ausführlich und begeistert. Als Julien uns den Hintergarten der Kirche zeigt, und den Ausblick auf die Stadt am anderen Flussufer des Tarn, sind alle fasziniert. Kaum zu glauben, dass die „weiße Stadt“ schon über 700 Jahre alt ist. Von dem Weiß ist mittlerweile aber nicht mehr viel zu sehen. Das Rot der Fassaden der urigen, typisch französischen Häuser dominiert. Die ehemalige Bischhofs-Stadt wird von uns nach der Führung auf eigene Faust erkundet. Einige essen authentische Macarons in einer kleinen Straße. Die Zeit in Albi scheint stehen geblieben zu sein.


Mila C.

Nachmittag

Nach einer entspannten Busfahrt mit schönen Ausblicken sind wir in Cordes-de-ciel angekommen. Dort konnten wir das erste Mal ohne an einer Führung teilzunehmen die Stadt erkunden. Dafür mussten wir allerdings einen sehr steilen und anstrengenden Berg erklimmen. Oben angekommen, stöberten wir durch kleine Geschäfte und konnten auch das ein oder andere probieren. Später haben wir uns alle am Bus wieder getroffen und sind gemütlich durch den Feierabendverkehr zurück gefahren.

Mina W.