Tag 5: In die weite Welt

Exkursion im Rahmen des Deutsch-Französischen Austausches ins Auswandererhaus nach Bremerhaven und Bremen

Während unseres Rundgangs durch inszenierte detailgetreue Ausstellungsräume begleiteten wir reale Familiengeschichten von Migranten z.B. nach Übersee. Das Museum ist in zwei Hauptthemen, nämlich Auswanderung und Einwanderung, eingeteilt, deren Bereiche auch klar voneinander differenziert sind.

Dieser Rundgang ist eine Zeitreise, die im Jahr 1870 beginnt, als die Reederei Lloyd in Bremerhaven eine Wartehalle eröffnete. Desweiteren führt er an Bord dreier typischer Auswandererschiffe aus den 1850er, 1880er und 1920er Jahren, über die US-amerikanische Einwanderungsstation Ellis Island zum Bahnhof Grand Central Terminal in New York und schlussendlich in die Neue Welt.

Zu Beginn erhielten wir einen BoardingPass mit dem sich Audio- und Mediastationen in der Ausstellung aktivieren ließen damit wir den begleitenden Aufgabenbogen vervollständigen konnten. Die beeindruckenden Lebensgeschichten der Ein-und Auswanderer wurden durch (Erinnerungs)Objekte, persönliche und offizielle Dokumente, Medienträger, Werke der bildenden Kunst sowie gedruckte Publikationen unterstützt.
Neben der Dauerausstellung verfügt das Deutsche Auswandererhaus über die Möglichkeit zur Familienrecherche, um den eigenen Stammbaum zu erforschen bei dem die Vorfahren vielleicht selber aus- oder eingewandert sind. Man hatte das Gefühl man sei wirklich in der Zeit gereist, da sich das Museum sehr viel Mühe bei der realistischen Darstellung gegeben hat, besonders bei den Erinnerungsobjekten und der detailgetreuen Nachbildung der Schiffe, um den Verlauf der
Reise zu veranschaulichen.

Ein weiterer Höhepunkt des Rundgangs war die „Galerie der 7 Millionen“, denn sieben Millionen Menschen brachen über Bremerhaven nach Übersee auf. Die Galerie fokussiert sich auf jeden Einzelnen von ihnen und lässt ihre ganz persönlichen Lebensgeschichten in den Vordergrund treten.

 

Bremer Weihnachtsmärkte

Am Dienstag sind wir – nach einem interessanten Besuch im deutschen Auswandererhaus –zum Bremer Weihnachtsmarkt gefahren. Unsere Aufgabe war es, dort Selfies vor  Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel den Bremer Stadtmusikanten oder auch dem Rathaus zu machen. 

Wir haben uns in deutsch-französische Gruppen aufgeteilt und sind in diesen Gruppen über die Bremer Weihnachtsmärkte gewandert. Besonders schön war es, den Weihnachtsmarkt bei der Schlachte im Dunkeln zu sehen.

Von Vincent und Torge