Du jamais vu

Abitur oder Berufsausbildung? Die Partnerschule bietet beides!

Heute haben wir eine Führung durch die „Ateliers“ gemacht, welche am Lycée Saint-Exupéry andere Schwerpunkte und Möglichkeiten bieten als bei uns. Sie bestehen aus verschiedenen Werkstätten, wo die Schüler an den Stationen praktisch und theoretisch arbeiten können. Anders als bei uns dienen die „Ateliers“ als Vorbereitung für das berufsbildende Abitur.
Neben Themen wie Elektrik, Programmierung und Automationstechnik, welche alle anhand von Maschinen und Modellen dargestellt werden, findet man dort zurzeit fünf Klassen mit jeweils 24 Schülern. Der praktische Teil der dreijährigen Ausbildung umfasst eine Zeitspanne von 22 Wochen in Betrieben und schon die zweistündige Führung hinterließ Faszination und Anerkennung.

Großer Wert wird auf praktische Arbeit gelegt, weshalb selbst wir viel ausprobieren und anfassen konnten. Die direkten Wege zur Herstellung von Flugzeugteilen, Umformung von Metallen und die Verwendung von Verbundkunststoffen sowie deren Erläuterung spielen eine wichtige Rolle und unser vorhandenes Wissen wurde auf die Probe gestellt.Oder auch unser nicht vorhandenes Wissen, obwohl sich einige gut schlugen.
Besonders interessant war auch der Vortrag über die Flugzeugsysteme wie Steuerung, Bremsen und Motoren, da man in solchen Bereichen nicht oft einen Blick hinter die Kulissen werfen kann.
Zum Schluss durften wir sogar ein Flugzeug in Originalgröße betreten und uns anschauen, wie die Vorgänge am echten Objekt funktionieren.
(Marie)

 

Du jamais vu: Rudern auf dem (Seiten-)Canal du Midi!

Zum ersten Mal in 11 Jahren Austausch stand am heutigen Montag Rudern auf dem Programm. Was einigen zunächst Angstschweiβ auf die Stirn trieb, sollte sich als echt coole Sportveranstaltung bei sonnigem Wetter erweisen!

Nach der Anfahrt mit dem Bus nahmen wurde die Gruppe aufgeteilt und von insgesamt vier Rudertrainern betreut. Während sich die Hälfte der Mannschaft im Fitnessraum mit den Bewegungsabläufen im Einer – den Skiffs – vertraut machte, fuhren wir als Mannschaft in zwei Booten mit je acht Leuten, wo es wichtig war, den richtigen Rhythmus zu finden.

Später gab es die Möglichkeit, alleine in einem Einzelboot zu fahren, was auch die meisten leidlich nutzten. Herr Samland hat mal locker seine Rudererfahrung von vor 30 Jahren aus der Schule eingebracht! Glücklicherweise gab es niemanden, der ins Wasser fiel!
(Evelyn)