An Land, in der Luft, zu Wasser

L’avion et l’aviron

Das Wort, dass ich am ersten Tag hier gelernt habe, heißt „bouchon“ und spätestens am heutigen Morgen zeigte sich auch warum: Stau in alle Richtungen.

Als wir dann doch pünktlich in dem 《Lycéé Saint Exupéry》ankamen, frühstückten wir gemeinsam in der Cafeteria. Nachdem die Schulleitung uns herzlich begrüßt hatte, gingen unsere französischen Austauschpartner in ihren Unterricht und wir wurden von Marc durch die Ateliers 7b, c und d der Schule im Bereich der Luftfahrt geführt. Von den kleinen Nieten, die das Flugzeug zusammenhalten, über den Flugsimulator, der zur Fehleranalyse dient, bis hin zu der großen Turbine wurde uns alles im charmanten südfranzösischen Dialekt erklärt.

(Finja)

 

Rudern auf dem Canal

Voller Motivation nach dem eher weniger deliziösen Mittagessen in der Schulkantine, wurden wir vom Bus abgeholt, der uns zur nächsten Attraktion, dem Rudern, bringen sollte. Als wir dort zunächst so etwas wie ein Mini-Fitnessstudio betraten, wurde uns klar, warum wir für diese Aktivität Sportklamotten brauchten. Auf einer Art Ruder-Simulator könnten wir die Bewegungsabläufe für das Rudern üben. Allein und anschließend als Gruppe ging es darum möglichst schnell mit der richtigen Technik bestimmte Strecken „zurücklegen“, was deutlich anstrengender war als erwartet. Ein bisschen gesunder Konkurrenzkampf durfte auch nicht fehlen bei dem abschließenden Fischspiel auf dem Rudersimulator und alle motiviert waren die meisten Punkte zu erreichen.
Nach der ausführlichen Vorbereitung konnten wir nun in die echten Boote aufs Wasser. Je einer eines französisch-deutschen Austauschpaares war in einem Einerruderboot auf dem Wasser, während der Partner am Ufer stand und versucht hat, ihn oder sie davonabzuhalten Bäume oder andere Boote zu zerstören. Ohne größere Schäden und niemanden, der ins Wasser gefallen ist, ging es schließlich zurück Richtung Lycée.