Es war einmal… Was für uns ein kleines Märchen werden soll, beginnt am Bahnhof von Buxtehude wahrlich wundersam: Wir stehen zusammen am Gleis und erwarten gespannt das Eintreffen des Zuges, und da passiert das Unerwartete: Er ist pünktlich, Kann das mit rechten Dingen zugehen? Als auch der letzte in den Zug gesprungen ist, setzt er sich langsam in Bewegung. Sich zwischen dem engen Gedränge aus Menschen und Koffern zu bewegen, ist schwerer, als man es sich vorstellt. Angekommen am Flughafen, warten drei schwere Aufgaben auf die Gruppe: das Gepäck aufgeben, den gesicherten Kontrollbogen überwinden und das Eingangstor zur neuen Welt – geheimnisumwittert auch „das Gate“ genannt – finden. Jeder tat, wie ihm geheißen. Auf dem Gepäck der Frau B schien ein Fluch zu liegen: Wieso wollte sich ihre Tasche nicht von ihr trennen? Und wer hat die mysteriöse Schere in ihr Handgepäck gesteckt… dunkle Kräfte… doch schlielich gelangten wir in den Bauch des metallenen Vogels und ohne langes Warten ging es auch schon los.
Zeitstrudel: Nach circa 55 Minuten, welche sich wie 20 an fühlten, landen wir in Frankfurt. Wir spazieren also über den großen Frankfurter Flughafen auf dem Weg zum Boarding für die nächsten Flug. Kurz nach dem Abheben sind einige schon am Schlafen. Der Flug ist etwas ruckelig. Der Pilot bringt uns natürlich trotzdem sicher auf den französischen Boden. Dort treffen wir auf Riesen: An der Gepäckaufnahme die Handballmannschaft von Nantes, neben der wir alle wie Zwerge wirkten. Wir werden erwartet und von unseren Austauschschülen mit einem Ententanz und einer freudigen Begrüßung empfangen. Danach geben wir das Gepäck an die Austauschschüler weiter und steigen in einen Bus, welcher zum Lycée fährt. Alle ahnen bereits, dass dieser Trip magisch wird.
(Matti V., René S.)