Klassenfahrt der 8c auf der Werra und der Weser

Jede Bootsmannschaft berichtet über einen Tag:

Sonntag, 20. August 2017 von Sisyphus (C. M., H. K., R. A., H. Z.)

Am Sonntag haben wir uns um 12 Uhr am Bahnhof von Buxtehude getroffen. Nachdem alle Klassenkameraden und Frau Rüsseler vollständig mit Gepäck angekommen waren, haben wir Schüler uns von den Eltern verabschiedet und sind in die S-Bahn nach Harburg eingestiegen und nach kurzem Warten auch endlich losgefahren. Nach ca. 30 Minuten haben wir unser erstes Zwischenziel erreicht. Anschließend haben wir das Bahngleis gewechselt und sind mit dem Metronom weiter nach Uelzen gefahren. Als wir in Uelzen den Bahnhof erreicht haben, haben wir erneut das Gleis gewechselt und sind nach Göttingen gefahren.
Auf der Fahrt nach Göttingen haben sich kleine Gruppen gebildet, in denen geredet, gespielt und gelacht wurde.  Hinter einer der Gruppen saßen zwei ältere Herrschaften, denen wir zu laut waren. Wir haben freundlich gefragt, ob sie nicht in den Ruhewagen gehen möchten, da ein wenig Lachen doch nicht schaden könnte. Die Herrschaften igno¬rier¬ten uns allerdings, und daraufhin sind wir etwas leiser geworden und es gab keine Probleme mehr. Wir hatten auch gar nicht mehr lange zu fahren, bis wir unseren letzten Umstieg erreichten. Wir nahmen den Metronom nach Eschwege, wo wir nach ca. 45 Minuten ankamen. Dann mussten wir mit unserem Gepäck noch 25 Minuten gehen. Als wir unseren Zeltplatz betraten, trafen wir auf Rieke A. und Hannah Z. Beide waren mit Herrn Clausen und Riekes Mama mit dem Auto und den Kanus direkt zum Zielort gefahren.
Am nächsten Tag ging es auch schon los mit dem Paddeln.

Montag, 21.8. von Red Devil (L. H., L. F., A.-M. P., T. K.)

Heute war der erste vollständige Tag unserer Klassenfahrt. Nachdem wir morgens um 7:00 Uhr geweckt wurden, absolvierten einige ihr erstes Lauftraining, während andere in der Stadt Brötchen kauften.
Nach dem Frühstück fingen wir an, die Persennings auf die Boote zu spannen, um sie später mit unserem überaus schweren Gepäck zu beladen.
Wir starteten um 14:00 Uhr in Eschwege, fuhren vorbei an traumhaften Landschaften, unter steinernen Brücken hindurch und durch vermooste Schleusen. Nach ungefähr 20 Kilometern kamen wir an unserem Rastplatz in Bad Sooden-Allendorf an. Einige gingen auf den derzeitig dort stattfindenden Jahrmarkt, während andere versuchten, einkaufen zu gehen. Diese wurden jedoch enttäuscht, da alle Geschäfte aufgrund des Jahr¬marktes geschlossen waren.
Nachdem wir das Paddeln wieder aufnahmen, bekamen wir nach und nach mehr Spaß, da wir lauthals Lieder sangen und uns lustige Geschichten erzählten.
Um 21:00 Uhr kamen wir dann endlich völlig erschöpft an dem Tagesziel, in Witzen-hausen an. Wir luden unser Gepäck schleunigst aus und zogen die Boote anschließend aus dem Wasser. Danach bauten wir schnellstmöglich unsere Zelte auf, saßen noch zusammen auf unseren Eimern und bereiteten das Abendessen auf den kleinen Gaskochern zu.
Da es in der Zwischenzeit schon sehr spät geworden war, gingen wir kurze Zeit später in unsere Zelte und schliefen, erschöpft wie wir waren, sofort ein, um am nächsten Tag wieder genug Kraft zum Paddeln zu haben.

Dienstag, 22.8. von Smartie (J. M., J. S., A. S.)

Am Dienstag sind Tim, Adrian und Hugo in Witzenhausen Brötchen holen gegangen, während die Läufer ihr Training absolvierten. Nach dem Frühstück machten wir uns Richtung Hannoversch Münden auf. Ein Wehr mit Kraftwerk konnten wir auf einem Altarm umfahren, in dem das Wasser zunächst schnell und ruhig dahinfloss, dann aber auch aufregend schnell wurde. Nachdem Herr Clausen uns vorgewarnt hatte, hatten wir alle die Spritzdecken angezogen und geschlossen, damit kein Wasser ins Boot schwappen konnte. Zum Glück war die Schussfahrt dann doch ruhiger als befürchtet, so dass es richtig Spaß machte und einige von uns die Stelle gerne noch einmal gefahren wären. Nach einigen weiteren Kilometern machten wir Mittags¬pause und mussten die Boote umtragen, weil die Schleuse bei einem Wehr mit Kraftwerk außer Betrieb war. Nach weiteren 10 km waren wir in Hann. Münden, wo wir nochmal umtragen mussten. Nach einem weiteren Kilometer auf der Werra, der Umrundung des Wesersteines und 300 Meter auf der Fulda mussten wir, da die Schleuse dort schon geschlossen hatte, ein weiteres Mal umtragen. Und dann nach 500 Metern sahen wir schon am Bootshaus Maxi stehen, der dort auf uns wartete. Als wir am Steg ankamen, begrüßte uns auch Janne mit ihrer Mutter, welche uns beim Ausladen half und Muffins und Kola mitgebracht hatte, worüber wir uns alle gefreut haben. Wir gingen um 21:15 Uhr mit Frau Rüsseler und Herrn Clausen einkaufen, unsere Zelte hatten wir Gott sei Dank schon aufgebaut, weil es sonst viel zu spät geworden wäre, wir waren wegen des anschließenden Kochens teilweise erst gegen 23 Uhr im Zelt.

Mittwoch, 23. August 2017 von Yellow Submarine (L. B., A. B., M. E., H. R.)

Hannoversch Münden
Am Morgen standen wir um halb acht auf. Einige Schüler sind mit Frau Rüsseler und Herrn Clausen über Radwege laufen gegangen. Als die Läufer wiederkamen, hatten in der Zwischenzeit vier Schüler Brötchen für alle gekauft (mit dem Geld aus der Fahrtenkasse), sodass man sofort frühstücken konnte. Wir saßen auf unseren Eimern (in denen wir unsere Lebensmittel lagerten) am Steg, da es keine Tische oder Stühle gab. Jeder durfte ungefähr zwei Brötchen essen, je nach Hunger…
Vor uns lag ein Tag ohne Paddeln. Der ein oder andere Schüler mag das erholsam gefunden haben, aber Programm hatten wir auch so genug:
Nach dem Frühstück hieß es zunächst „Freizeit bis drei Uhr“. Dabei stand zu allererst das Einkaufen in den Kochgruppen auf dem Plan, denn Vorräte mussten aufgefüllt werden, damit die Reise am nächsten Tag mit vollen Eimern weitergehen konnte. So verließen wir mit unserer vierköpfigen Gruppe den Zeltplatz, um uns mit Lebensmitteln einzudecken. Ein Penny-Markt war schnell gefunden und vorausschauend planten wir, was zu kaufen war. Schließlich musste es bis Freitag früh reichen.
Mit vollen Tüten auf dem Zeltplatz zurück, konnten alle entscheiden, was sie nun bis drei Uhr tun wollten: Ins Schwimmbad gehen, auf dem Zeltplatz bleiben oder auch die Stadt erkunden. Letzteres tat unsere Gruppe. Wir bummelten durch die Stadt und trafen dann gegen zwei Uhr wieder auf dem Platz ein.

Um drei Uhr startete die Hannoversch Münden Rallye als Klassenaktion mit ausgedachten Fragen von Frau Rüsseler und Herrn Clausen. Wenn es möglich war, taten sich jeweils zwei Mädchen und zwei Jungen zusammen. Neben den Fragen gab es keinerlei Hinweise auf mögliche Antworten. Das erschwerte die Sache ein wenig und so mussten wir uns bei geduldigen Passanten in der Stadt durchfragen. Manchen sah man leider nicht an, dass es auch Touristen waren, und so gab es einige Fehlversuche. Aber letztlich wurschtelten wir uns durch und hatten jedenfalls viele Antworten zu unserer Zufriedenheit notiert. Zum Schluss sollte noch ein Liedtext erdichtet werden. Auf „Marmor, Stein und Eisen bricht“ sangen wir – begleitet von Henris Gitarre – unter anderem von Spinnen im Kanu, schreienden Mädchen und herbeigerufener Polizei. Aus unerfindlichen Gründen war der eine oder andere leider stimmlich nicht bei Kräften. Und auch die Tonlage hätte noch mancher Überarbeitung bedurft :-).


Erschöpft und müde von den Eindrücken des Tages gingen wir abends um ca. 10 Uhr ins Bett, damit wir am nächsten Tag wieder voll bei Kräften sein konnten. Schließlich lag ein neuer Paddeltag vor uns!

Donnerstag, 24.8. von Toastboot (E. M., A.-L. G., F. M., B. M.)

Heute Morgen mussten wir schon um sieben Uhr aufstehen, weil wir die längste Strecke vor uns hatten. Das Laufen musste auch ausfallen. Nachdem wir gefrühstückt, unsere Zelte abgebaut und die Kanus beladen hatten, saßen wir endlich in den vollbeladenen Booten. Wir starteten in Hannoversch Münden auf der Fulda. Nach einer Schleuse konnten wir auf der Weser weiter fahren. Nach einigen Kilometern trafen wir auf eine andere Klasse. Manche der Anderen waren nett, andere wiederum nicht. Da die andere Klasse sehr langsam war, konnten wir sie schnell überholen. Nach ca. 21 Kilometern fuhren wir an einer Seilfähre in Hemeln vorbei. Darauf folgten vier weitere. Als wir 28 Kilometer geschafft hatten, war es fünfzehn Uhr und wir machten eine dreißig minütige Pause in dem kleinen Ort Gieselwerder. Dort hatten wir die Möglichkeit, einkaufen zu gehen und etwas zu essen. Danach fuhren wir weitere 26 Kilometer, bis wir am Bootshaus bei Beverungen ankamen. Beim Zelt aufbauen beeilten wir uns, weil wir alle müde waren. Dann kochten wir schnell Essen und um 22 Uhr war absolute Nachtruhe, da auch andere Camper auf dem Platz waren. Wir schliefen alle schnell ein, weil wir so müde vom Paddeln waren.

Freitag, 25.8. von Jonathan (H. I., M. S., T. O., N. R.)

Der Bericht fehlt noch.