Berichte von der Klassenfahrt 6a und 6b nach Schwerin

Montag, 27.08.2018

Anreise

Am Morgen trafen sich die 6a und die 6b am Buxtehuder Bahnhof gegen 10 Uhr. Wir freuten uns alle sehr auf die Klassenfahrt. Wir fuhren mit der S-Bahn um 10:26 Uhr zum Hamburger Hauptbahnhof. Von dort aus stiegen wir in den IC nach Schwerin. Dort stiegen wir wieder aus und warteten auf das Taxi für die Koffer. Wir sind dann die 4 km zur Herberge zu Fuß gelaufen. Dabei machten wir eine kleine Frühstückspause im Schlossgarten und machten ein Picknick.

Kaum waren wir in der Jugendherberge angekommen, haben wir die Zimmer bezogen. Vor dem Abendessen trafen wir uns im Hof und machten getrennt in den Klassen Vertrauensübungen; als Erstes mussten wir durch ein Spinnennetz klettern ohne es zu berühren. Als wir damit fertig waren, sollten wir hintereinander unter einem schwingenden Seil hindurch laufen. Da es dann leider zu regnen begann, gingen wir in den großen Fahrradschuppen, um die letzte Aufgabe zu lösen. Diese bestand darin: Immer zwei Schüler hielten einen dicken Holzstab. Dann stieg ein Kind über die ganze Reihe von Stäben. Das war voll cool!

Am Abend gab es Pizza, Brot und viele verschiedene Salate. Bis zehn Uhr durften wir auf den Fluren herumtollen und spielen, dann war Nachtruhe.

Dienstag, 28.08.2018

Heute wurden wir schon früh von unseren Lehrern geweckt. 🙁

Wir waren alle sehr müde, da wir ja lange aufgeblieben waren. Nach dem Frühstück brachen wir direkt zum Zippendorfer Strand auf, um mit den Kanus loszufahren. 🙂

Die 6a kletterte heute in dem Kletterpark auf dem Grundstück der Jugendherberge. Wir fuhren mit den Kanus erst einmal nach Schwerin zurück und um das Schloss herum. Dann fuhren wir auf eine kleine Insel, die Kaninchenwerder heißt. Dort versuchten die Jungen das Feuer zu entfachen, was ihnen leider kläglich misslang. Am Ende machte Dietrich, unser Begleiter, das Feuer. Die Mädchen schnippelten unterdessen das Gemüse für für die Tomatensauce. Kurz darauf köchelte die Sauce über dem Feuer. Und die Nudeln kochten über einem anderen Feuer und bald ließen es sich alle schmecken. 🙂

Danach mussten wir alles aufräumen und wieder zurückfahren. Als wir nach dem Abbauen der Boote wieder in der Jugendherberge waren, zogen wir uns kurz um und gingen dann zurück an den See und badeten. Natürlich wurde auch Herr Fiegler reichlich nass.

Als wir nach dem Abendessen auf unseren Zimmern waren ging plötzlich ein Feueralarm los. Wir sind alle sofort aus den Zimmern gestürzt. Alle waren in heller Aufregung, mache weinten sogar vor Schreck und vor Angst. Die Lehrer liefen herum und versuchten die Schüler zu beruhigen. Kurz darauf kam die Feuerwehr. Wir konnten gut sehen, wie die Feuerwehrleute alles regelten. Anscheinend war es ein Fehlalarm. So ungefähr gegen 21:30 Uhr durften wir wieder auf unsere Zimmer und um elf schliefen die meisten schon tief und fest.

Mittwoch, 29.08.2018

Am nächsten Morgen waren wieder alle sehr müde. Heute gingen wir in die Innenstadt von Schwerin und haben eine Stadtrallye durch die Innenstadt gemacht. Die 6a war Kanu fahren.

In der Innenstadt haben wir zusätzlich noch ein Tauschspiel gespielt, das folgendermaßen funktioniert:

Jede Gruppe kriegt einen Stein. Damit gehen sie los und versuchen den Stein gegen irgendetwas anderes zu tauschen. Am Ende guckt man, wer am meisten getauscht hat und welche Gruppe die coolste Sache zusammengetauscht hat. Diese bekommt einen Preis.

Wir hatten viel Spaß. Nach dem Abendessen gingen wir noch einmal zum See runter und badeten. Heute war das Wasser eiskalt.

Donnerstag, 30.08.2018

Heute mussten wir uns nach dem Frühstück draußen treffen, da wir in dem Hochseilgarten auf dem Jugendherbergsgelände klettern wollten. Jeder bekam einen Helm und einen Klettergurt. Nach einer Einführung gingen alle zu den Kletterstationen. Meine Gruppe ging am Anfang an eine Kletterwand. Das Coole war, dass wir und gegenseitig selber sichern mussten. Es gab immer zwei Sicherer, einen ersten, der das Seil führte, und einen zweiten, der für zusätzliche Sicherheit und für das Zusammenräumen des Kletterseils verantwortlich war.

Nach dem Mittagessen zogen wir an schwierigere Stationen um. Als erstes gingen wir zu einer Station, wo man zuerst eine Strickleiter hochklettern und dann zu zweit über zwei parallel gespannte Stahlseile balancieren musste. Danach gingen wir zu einem Baum, an dem Kletterhilfen festgemacht waren.

Dann gingen wir zu einer Station, die Sanduhr heißt. Dabei muss man über Stahlseile und aneinander vorbei klettern. Die Seile verlaufen aber schräg zueinander.

Danach durften wir nochmal unsere Stationen frei auswählen. Es gab aber auch noch die Himmelsleiter, deren Sprossen sich immer weiter voneinander entfernten und die gar nicht alle Kinder beklettern konnten.

Nach dem Abendessen mussten wir schon wieder packen und am nächsten morgen ging es ab nach Hause. Zunächst wurde aber noch der außergewöhnlichste oder beste am Mittwoch ertauschte Gegenstand gewählt. Die Jungs gewannen mit einem Küchenmesser. Es gab aber auch andere tolle Sachen. Eine Parfümprobe, einen Ventilator, der Wasser spritzt, ein Täschchen oder einen Fisch aus dem Fischgeschäft.

Freitag, 31.08.2018

Am Morgen waren alle sehr aufgeregt, da es heute nach Hause ging. Die Jungs standen schon eine halbe Stunde vor dem Wecken auf, da sie mir dem Aufräumen und Putzen des Zimmers fertig sein wollten. Die Anderen quälten sich, wie jeden Tag, nur langsam aus den Betten. Nach dem Frühstück wurde noch zu Ende gepackt und gefegt. Alle spielten dann noch einmal eine Runde Tischtennis mit den Lehrern und der Gewinner des goldenen Besens wurde benannt. Den goldenen Besen bekam immer das Zimmer, das am ordentlichsten war…. und die Jungs gewannen!

Bald darauf wurden die Koffer abgeholt und wir liefen los zum Bahnhof. Dort angekommen kam schon bald unser Zug. Wir schnappten uns die zum Bahnhof gelieferten Koffer und stiegen ein. Die Zugfahrt war, wie schon bei der Hinfahrt, total lustig und die Zeit verging wie im Flug. Am Hamburger Hauptbahnhof mussten wir uns sehr beeilen, um unsere S-Bahn noch zu erreichen… und dann war es passiert: Die 6a stieg schon ein und ein paar Schüler der 6b ebenfalls schon. Wir versuchten noch vollständig in den Wagon zu gelangen, doch vergeblich: Die Türen schlossen sich und die gesamte 6a und sieben Schüler unserer Klasse führen schonmal vor, während wir eine Viertelstunde auf die nächste S-Bahn warteten. Aber am Ende kamen alle wohlbehalten an und wurden von ihren Eltern herzlich begrüßt.

Die Klassenfahrt war superschön und wir freuen uns auf das nächste Mal.

Emma und Lene (6b)