Berichte von der Studienfahrt nach München

Montag, 05.09.

Am Montagmorgen versammelten wir uns in Buxtehude und stiegen, nachdem fast alle pünktlich da waren, in den Zug und starteten somit unsere Reise nach München. In Hamburg-Harburg stiegen wir in unseren ICE, der uns bis zum Hauptbahnhof in München brachte. Die 8-stündige Bahnfahrt hatte ihre Höhen und Tiefen, einige vertrieben sich die Zeit mit Kartenspielen, andere schliefen weiter. Mit ein wenig Verspätung erreichten wir gegen 16 Uhr den Hauptbahnhof uns fuhren mit der U-Bahn weiter in Richtung unserer Jugendherberge. Nach der Zimmeraufteilung und dem Abendessen schauten wir uns noch die Stadt an, wobei jeder Infos für uns vorbereitet hatte. So liefen wir durch die Innenstadt und schauten uns sämtliche Sehenswürdigkeiten an. Ermüdet von all den Eindrücken gingen wir gegen 23 Uhr ins Bett, um Energie für den nächsten Tag zu sammeln.

Emilia, Tamira

Dienstag, 06.09.

Nachdem wir uns mit einem Frühstück gestärkt hatten, fuhren wir gemeinsam mit der Bahn nach Garching ins Forschungszentrum.

Aufgeteilt in zwei Gruppen besuchten wir nacheinander den Forschungsreaktor und den Fusionsreaktor. Im Forschungsreaktor lernten wir etwas über die Prozesse der Kernspaltung und den Einsatz der Neutronenstrahlung. Der Reaktor ist seit zwei Jahren abgeschaltet, dennoch gab es Vieles für uns zu sehen und zu lernen. Der Fusionsreaktor untersucht die nachhaltige Energiegewinnung durch Kernfusion. Bisher braucht man für dieses Vorgang noch deutlich mehr Energie als man verbraucht, jedoch ist es Ziel und Aufgabe des Teams dort den Energiegewinn zu erhöhen, um eine Energiequelle für die Zukunft zu sein. Wie wir gelernt haben, vielleicht die Einzige, die nach den fossilen Energiequellen auf eine nachhaltige Weise genug Energie für alle bereitstellen kann.

Einige von uns nutzten die Pause, um im Matheinstitut die Parabelrutsche auszuprobieren.

Nach einem anstrengenden, aber lehrreichen Tag ging es pünktlich zum Abendessen zurück zur Jugendherberge. Der Abend wurde von jedem individuell gestaltet. Einige fuhren nach München in die Innenstadt, während andere sich in der Jugendherberge ausruhten.

Luisa, Shivani

Mittwoch, 07.09.

Am Mittwochvormittag war geplant, die staatliche Bier- und Forschungsbrauerei Weihenstephan im Umkreis von München zu besuchen.

In der Brauerei konnten wir die verschiedenen Biersorten verköstigen, während der Braumeister uns über die unterschiedlichen Zusammensetzungen der Biere informierte. Das war eines unserer Highlights. Darauf folgte eine Führung durch die Brauerei, welche sehr viel informatives Wissen an uns weitergeben sollte. Wir haben erfahren, dass die Brauerei eine eigene „Hefebank” mit Hefestämmen aus der ganzen Welt besitzt, welche in tausenden Kombinationen mit den weiteren Zutaten zu einzigartigen Bieren zusammengestellt werden können. Außerdem entwickelt die Forschungsbrauerei, die mit der Technischen Universität München zusammenarbeitet, neue Verfahren des Bierbrauens, die an die Industrie weitergegeben werden. Nach diesem Programmpunkt fuhren wir zur Technischen Universität München und konnten die Zeit für ein Mittagessen nutzen und viele haben sich auf dem Campus etwas leckeres zu Essen schmecken lassen.

Als wir zum Gebäude der ESO (European Southern Observatory) kamen, mussten wir leider feststellen, dass die Planetariumsvorstellung für uns nicht stattfinden konnte. Jedoch hatten wir eine lange und ausführliche Führung durch die aktuelle Ausstellung und somit durch einige spannende Gebiete der Astronomie. Diese wurde von einem begeisterten Astrophysiker geführt, welcher uns viel erklären konnte. Anschließend konnte noch jeder alleine durch die Ausstellung gehen und sich für die Astronomie begeistern. Nachdem wir alle in die Jugendherberge für ein gemeinsames Abendessen zurückgekehrt waren, konnte jeder seine folgende Freizeit individuell gestalten. Abends folgte dann ein Quizabend, gekrönt mit einem leckeren Eis.

Enie, Ellen

Donnerstag, 08.09.

Am 8. September haben wir das Deutsche Museum besucht. Dort waren eine Führung zum Thema Atomphysik sowie die Ausstellungen der Optik ein idealer Beginn für alle Physiker. Anschließend durften wir uns frei durch die Abteilungen zu verschiedensten wissenschaftlichen Schwerpunkten bewegen. Highlights waren die Flugzeugsammlung und die interaktiven Exponate in der Atomphysik.

Der Rest des Tages war Freizeit, die unter anderem für ein traditionelles Essen im Hofbräuhaus genutzt wurde.

Mathis