Am 15.11.2022 fand der Jugendmedientag der 8. Klassen zum Thema „LET’S TALK ABOUT SOCIAL MEDIA“ statt.
Die Schüler*innen verbrachten den Vormittag in der Aula, um sich in vier digitalen Talks über Social Media zu informieren. Zur Auswahl standen Themen wie „Traumjob Influencing“ (mehrteilig), „Auslandsstudios im Krisenmodus“ oder „Wie bunt sind Medien – unsere Gesellschaft ist bunt und vielfältig, aber sind Medien das auch?“.
Schnell war klar, dass der Hauptfokus auf den Influencern liegen wird und für einige Schüler*innen unklar, warum ein digitaler Talk zum Thema „Auslandsstudios im Krisenmodus“ stattfand, in dem Korrespondenten aus der Ukraine und Russland über ihre derzeitige Arbeit berichteten, die sich deutlich von der Arbeit unterscheidet, die sie vor Kriegsausbruch gemacht haben. – Aber auch das Berichten über Kriegsnachrichten wird über Social Media Kanäle betrieben.
In den digitalen Talks zum Influencen wurde herausgestellt, dass Influencen nicht nur Drehen von kurzen Videos und Einladungen auf Promiparties beinhaltet, sondern dass Influencer 7 Tage die Woche lange Tage arbeiten und keinen Urlaub machen, aus Angst Follower zu verlieren. Auch Themen wie Cybermobbing, Mediensucht und mentale Belastungen der Influencer wurden angesprochen. Leider hatten wir beim Thema mentale Belastung technische Problem und das Thema Mediensucht und Cybermobbing wurde für uns zu wenig in den Fokus gestellt.
In drei von vier Talks hatten die Schüler*innen die Möglichkeit über das Mentimeter digital an Abstimmungen teilnehmen zu können. Die Form der Mitwirkung hat immer wieder das Interesse an den Themen verstärkt. Rückblickend auf unseren 1. ARD Jugendmedientag konnten wir feststellen, dass es generell eine gute Erfahrung war, an diesem Tag teilzunehmen und das Thema Social Media genauer zu betrachten.
Dennoch wäre es seitens der ARD wünschenswert gewesen, Influencer in die Talks zu holen, die von 8. Klässlern „gefollowed“ werden und dass 45 Minuten zu zuhören, mit wenig aktiver Mitarbeit kann doch anstrengender sein als man denkt.
Stefanie Müller